Ordnungs- und Servicedienst Sperrbezirk: Freiern droht Bußgeld
Düsseldorf. · OSD-Mitarbeiter fuhren einen Sondereinsatz im Sperrbezirk. 14 Freier und 27 Prostituierte bekommen Post vom Ordnungsamt.
Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) haben in den Nächten vom Mittwoch, 15. Mai, bis Samstag, 18. Mai, einen Sondereinsatz im Sperrbezirk an der Charlottenstraße gefahren. 14 Freier, 27 Prostituierte und 70 mutmaßliche Freier („Cruiser") bekommen Post vom Ordnungsamt. Neben einem Anhörungsbogen erhalten die Freier in einem Umschlag einige wichtige Informationen des Gesundheitsamtes zur Prävention bei ansteckenden Krankheiten nach Hause zugeschickt. Den Freiern drohen hohe Bußgelder. Die zwölf Mitarbeiter waren in Zivil jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr morgens im Einsatz. Im Fokus der Fahnder lagen besonders die Freier, die aufgrund ihrer Nachfrage das illegale Geschäft mit der Straßenprostitution im Sperrbezirk möglich machen.