Wird es etwas Pistenzauber in Düsseldorf geben? Oscar Bruch plant auch in diesem Jahr seine Winterwelt
Düsseldorf · Die Schausteller starten in die heiße Phase des Wintergeschäfts. Der Groß-Unternehmer hat neue Plänen für den Corneliusplatz am Ende der Kö.
Oscar Bruchs Winterwelt am Corneliusplatz ist seit Jahren eine Attraktion – für Touristen und Düsseldorfer. Um die 50 000 Gäste kommen im Durchschnitt pro Saison. Trotz Corona-Krise wird sie offenbar wieder aufgebaut. Gerade erst suchte Bruch persönlich den Corneliusplatz auf und vermaß das Areal, auf dem die Alm für gewöhnlich steht. Zum vierten Mal soll somit nach seinem Willen die Winterwelt stattfinden. „Verschiedene Konzepte liegen dem Ordnungsamt vor, wir warten auf grünes Licht und hoffen, dass sie abgesegnet werden“, sagt Bruch. Das betrifft seinen Angaben zufolge auch die riesige Eislaufbahn am Corneliusplatz. Die Genehmigung für das Riesenrad am Burgplatz liegt schon vor, die Aufbauarbeiten haben bereits begonnen. Am Samstag um 11 Uhr wird das Rad seine erste Runde in der Saison 2020/2021 drehen.
Einige Neuerungen für die Winterwelt am Corneliusplatz wird es laut Bruch geben. „Wir planen eine Hütte über zwei Etagen. Die Leute werden sich nur noch draußen aufhalten, die Terrassen mit Wärmestrahlern sind von drei Seiten offen“, erklärt der Organisator. Damit orientiert sich Bruch an dem Terrassenkonzept der Gastronomen Düsseldorfs. Das Restaurantkonzept gibt er auf, „das lässt sich in der Corona-Krise für uns nicht sinnvoll umsetzen“, und auch das Traditionsbier Füchschen wird es in der Winterwelt nicht mehr geben. „Wir verhandeln mit neuen Partnern.“
Bruch erwartet laut seinen Angaben täglich Feedback vom Ordnungsamt, will aber ohnehin nicht vor dem 20. Oktober mit dem Aufbau der Winterwelt am Corneliusplatz starten. Ordnungsdezernent Christian Zaum verweist auf Nachfrage darauf, „dass es sich um ein noch laufendes Antragsverfahren handelt“, daher gäbe es zurzeit keine weitergehenden Informationen. Im Idealfall bleibt Bruch die DEG Eishockey als Sponsor der namensgebenden DEG-Winterwelt erhalten. Wie ein DEG-Sprecher sagt, „wird das in den nächsten Wochen entschieden, es gibt zeitnah Gespräche zur
Kooperation“.