Wettbewerb Düsseldorf präsentiert in London Bewerbung für Invictus Games

Düsseldorf · Stadt will die Sportspiele für versehrte Soldaten 2022 vor allem in und an der Arena austragen. Die Entscheidung fällt im Herbst.

OB Thomas Geisel und Staatssekretär Peter Tauber (CDU) haben in London die Bewerbung Düsseldorfs um die „Invictus Games“ 2022 präsentiert.

Foto: dpa/Ronald Rogge

Die Invictus Games sind eine paralympische Sportveranstaltung für versehrte Soldatinnen und Soldaten, die seit 2014 auf Initiative von Prinz Harry regelmäßig ausgetragen wird. Eine Delegation um OB Thomas Geisel und Verteidigungs-Staatssekretär Peter Tauber hat am Dienstag bei der Royal British Legion im Haig House in London die offizielle Bewerbung der Stadt Düsseldorf für die Austragung der Spiele im Jahr 2022 präsentiert. Noch im Herbst wird mit einer Entscheidung gerechnet.

  Geisel: „Wir hoffen, dass Düsseldorf 2022 Schauplatz für den fairen Wettstreit der versehrten Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt sein wird. Sie werden hier ein begeistertes Publikum finden.“ Stattfinden sollen die Invictus Games in der Arena mit dem zugehörigen Sportpark, die Eröffnungs- und Schlusszeremonie sind im  Dome in Rath geplant. Kosten sollen für die Stadt nicht entstehen.

Der Stadtrat hatte im Juli beschlossen, sich gemeinsam mit der Bundeswehr für eine Austragung der Spiele 2022 zu bewerben. Zuletzt entsendeten knapp 20 Nationen Teilnehmende zu den Invictus Games, neben Deutschland waren darunter Großbritannien, USA, die Niederlande, aber auch Staaten wie Irak und Afghanistan. Die Spiele sollen damit  auch der Völkerverständigung dienen. Und sie sollen auch für die Öffentlichkeit zugänglich werden.

 Die ersten Invictus Games fanden 2014 in London statt. Danach waren die Austragungsorte Orlando, Toronto, Sydney und in diesem Jahr Den Haag. Als Mitbewerber für die Austragung im Jahr 2022 ist die kanadische Stadt Victoria im Rennen. Die Kernsportarten (Pflichtprogramm) der Invictus Games sind Leichtathletik (Laufen), Hallenrudern, Gewichtheben, Fahrrad-Straßenrennen, Sitzvolleyball, Schwimmen, Rollstuhl-Basketball, Rollstuhl-Rugby und Bogenschießen.