Fortführung von Garath 2.0 Ein Heimspiel für SOS-Kinderdorf
Düsseldorf · Am Garather Stadtteilbüro hat sich das neue Quartiersmanagement vorgestellt. SOS-Kinderdorf hatte die Ausschreibung gewonnen. Das Büro an der Fritz-Erler-Straße 27 öffnet künftig montags und freitags von 8.30 bis 13.30 Uhr sowie dienstags von 14 bis 19 Uhr.
Während das erste Quartiersmanagement für Garath vom Kölner Büro Stadt- und Regionalplanung Jansen gestellt wurde und Silke de Roode in den Düsseldorfer Süden schickte, hat nun ein Player die Ausschreibung für die Fortführung des Projektes bekommen, der seit Jahren mitten in Garath sitzt: SOS-Kinderdorf.
Am Freitag hatte das Team des neuen Quartiersmanagements ins Stadtteilbüro in der Fußgängerzone an der S-Bahn-Haltestelle, Fritz-Erler-Straße 27, eingeladen. Für die nächsten drei Jahre wird SOS mit einem Team von fünf Kolleginnen und Kollegen die Quartiersarbeit im Rahmen von Garath 2.0 durchführen. Kai Fischer, Leiter des Stadtplanungsamtes, und der stellvertretende Bezirksbürgermeister Klaus Erkelenz (CDU) hatten das neue Team und die Besucher im Stadtteilbüro begrüßt.
Und schon zu Beginn war gut was los vor der Tür. Endlich, konnte man Brigitte Kugler vom Stadtplanungsamt gefühlt seufzen hören. Denn fast ein Jahr lang war wegen des Auslaufens des ersten Projektes Garath 2.0 und der nun erst angelaufenen Fortführung wenig los im Stadtteilbüro. Das Stadtplanungsamt hatte diese Einrichtung aus eigenen Bordmitteln so gut es ging am Leben gehalten, mehr war personell nicht drin gewesen. Das ist nun völlig anders, denn mit SOS hat man gleich ein Gesamtpaket eingekauft. Und dabei sind auch „alte Bekannte“ wie die langjährige SOS-Kinderdorf-Mitarbeiterin Sabine Kopka, die zwar im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen ist, für den in Garath an der Matthias-Erzberger-Straße ansässigen Träger aber noch Projektarbeit macht. Und auch Stefanie Sasse ist mit 20 Wochenstunden im Stadtteilbüro aktiv.
Die digitale Plattform wird
ebenfalls weitergeführt
Die Projektleitung und -steuerung hat Björn van den Bruck. Er formuliert das Ziel von SOS-Kinderdorf für das Quartiersmanagement so: „Wir möchten ein Team von ehrenamtlichen Stadtteilhelfern aufbauen, die Beteiligung organisieren und für die Menschen wohnortnahe Aktionen entwickeln. Das Team vervollständigen Nicolai Klosse und Max Bilov. Geöffnet hat das Stadtteilbüro montags von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr und freitags von 8.30 bis 13.30 Uhr. Die Fortführung des Projektes Garath 2.0 steht unter der Überschrift „Ein Stadtteil in Bewegung.“ Rund 15 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren in verschiedene Projekte investiert, ein Großteil davon aus Fördergeldern. Ebenfalls weitergeführt wird die digitale Nachbarschaftsplattform „Unser Garath“. Mit ihr können alle Garather über kulturelle, sportliche oder informative Angebote der Vereine, Einrichtungen und Gewerbetreibenden auf dem Laufenden bleiben. Und Feierfreudige können sich gleich schon mal ein paar Termine notieren: Am 3. Mai findet zum Tag des Städtebaus eine Familien-Fahrradtour statt. Und Ende des Jahres soll es eine Neuauflage der Veranstaltung „Garath leuchtet“ geben.