Gastronomie in Düsseldorf Außengastro darf bis Ende Februar bleiben

Düsseldorf. · Mehr als 250 Wirte bespielen Parkbuchten vor ihrem Lokal. Die Stadt hat die Frist nun verlängert, um Restaurantbetreiber in der Corona-Krise zu unterstützen.

Etwa 30 Plätze mehr gibt es im Außenbereich beim Muggel an der Dominikanerstraße.

Foto: Anne Orthen (orth)/ANNE ORTHEN

Um die Umsatzeinbußen in der Corona-Krise aufzufangen, hat die Stadt mehr als 250 Gastronomen erlaubt, ihre Außenbereiche zu erweitern. Tische, Stühle, Sonnenschirme und Blumenkübel stehen seitdem bei vielen Lokalen auf den Parkplätzen vor der Tür. Bis zum 31. Oktober sollte diese Regelung gelten. Die Stadt hat die Frist nun verlängert, Wirte können ihre Terrassen bis zum 28. Februar 2021 bespielen – Gastronomen wie Domenico Tartaglione vom Carissima in Oberkassel hatten diesen Wunsch zum Beispiel geäußert, „wir würden gern weitermachen und dafür auch eine Gebühr zahlen“, sagt Tartaglione.

Bis zum 23. August wurden bei der Stadt 352 Anträge auf Terrassenerweiterung gestellt, bisher sind 261 Genehmigungen erteilt worden, so ein Sprecher der Stadt. „Für die Sondernutzung der Flächen ist es erforderlich, einen Antrag zu stellen. Dies gilt auch für die Betriebe, die bereits über eine Erlaubnis bis zum 31. Oktober 2020 verfügen“, sagt der Stadtsprecher. Die Erlaubnis würde dann wieder gebührenfrei erteilt und maximal bis zum 28. Februar 2021 befristet.

Besonders beliebt ist das Konzept in Oberkassel. Giuseppe Saitta bespielt inzwischen den kompletten Barbarossaplatz – außer dienstags und freitags wenn Markt ist. Er war es auch, der bei der Stadtverwaltung den Antrag stellte, dass Gastwirte ihre Konzepte einreichen können. Ihm folgten viele Kollegen aus der Nachbarshaft, wie das Muggel, das Café de France, das Fratelli und viele Wirte in anderen Stadtteilen.