Neue Wasserspender auf dem Kamper Acker und in Hassels Zwei Trinkbrunnen für den Stadtbezirk 9
Düsseldorf · 2012 ging in Düsseldorf der erste Trinkwasserspender am Parlamentsufer in den Betrieb. Inzwischen haben die Stadtwerke 20 Stück aufgestellt, weitere werden folgen. Am Dienstag gingen die Trinkwasserbrunnen in Holthausen und in Hassels in den Betrieb.
(rö) Am Kamper Acker in Holthausen ist am Dienstagnachmittag der 20. Trinkwasserbrunnen Düsseldorfs in den Betrieb gegangen, zwölf Jahre nachdem am Parlamentsufer der erste öffentliche Wasserspender in den Betrieb gegangen ist. Da sich die zehn Bezirksvertretungen in den vergangenen Monaten Gedanken gemacht haben, wo in ihren Zuständigkeitsbereichen weitere solcher unentgeltlichen Zapfstellen Sinn machten, wird die Zahl in den kommenden Jahren wachsen.
Immer von Frühling bis Herbst führen die Dauerläufer ununterbrochen frisches Trinkwasser. Die Stadtwerke haben die Speisung mit Trinkwasser sowie die jährliche In- und Außerbetriebnahme übernommen. Die Brunnen werden während der Wintermonate demontiert, damit sie keinem Frost ausgesetzt sind. Die Stadt kümmert sich um die Pflege der Brunnen-Umgebung.
Die Wasserspender sind über das Stadtgebiet verteilt, oft sind sie in Parks oder in Rheinnähe zu finden. Eben dort, wo Menschen sich gerne im Freien aufhalten: am Sandacker und am Parlamentsufer, an den Wasserwerken Am Staad und Flehe sowie im Rheinpark Golzheim und auf der Schadowstraße – ideal für Radler, Spaziergänger oder Läufer, die unterwegs etwas trinken möchten.
Parallel zur offiziellen Trinkbrunneneröffnung in Holthausen nimmt auch in Hassels am Einkaufszentrums Altenbrückstraße ein neuer Trinkbrunnen den Betrieb auf. Passend zum diesjährigen Start der Trinkbrunnensaison nun auch an zwei Standorten im Stadtbezirk 9. Die neuen Trinkbrunnen am Kamper Acker und in der Altenbrückstraße gehen auf eine Initiative der Bezirksvertretung 9 zurück und wurden in Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und den Stadtwerken Düsseldorf umgesetzt.
Da der Durchfluss des Trinkwassers von den Stadtwerken bewusst gering gehalten ist – in der Minute plätschern nicht mehr als 1,5 Liter – gleicht der Jahresverbrauch etwa dem von zwei Einfamilienhäusern. Das Wasser in den Brunnen läuft aus hygienischen Gründen permanent, um zum Beispiel Keimbildungen durch Stagnation zu verhindern, laufen die Brunnen permanent, heißt es von seiten der Stadtwerke:. Eine Verschwendung im Sinne von Ressourcenverbrauch sei das nicht. Wasser werde nie gänzlich verbraucht, sondern nur gebraucht, da es sich immer im natürlichen Kreislauf befindet.
Die beiden ältesten Brunnen aus den 1950er Jahren, die an den Wasserwerken stehen, sind mit steinernen Reliefs versehen und wirken eher klassisch, die anderen glänzen mit schlichtem und modernem Edelstahl-Design. Allen ist eine robuste Ausführung gemein – es sind keine beweglichen Bauteile angebracht.