Düsseldorfer Stadtsparkasse nimmt sechs Geldautomaten wieder in Betrieb
Die Düsseldorfer Sparkasse nimmt nach den Sprengungen Geldautomaten wieder in Betrieb - aber nicht alle. Das Institut folgt damit den Einschätzungen des LKA. OB Geisel gibt jedoch eine andere Empfehlung.
Düsseldorf. Nach drei Sprengungen von Geldautomaten der Stadtsparkasse in kurzer Zeit hat das Institut seine daraus resultierende Sicherheitsstrategie angepasst. Sechs von elf abgeschalteten Automaten laufen nun wieder von 6 bis 24 Uhr. Das gilt laut Sprecher Gerd Meyer für die Standorte Am Püttkamp, Niederrheinstraße, Ickerswarder Straße, Fritz-Vomfelde-Straße, Carlo-Schmid-Straße und Benrodestraße. Mit hoher Wahrscheinlichkeit dauerhaft außer Betrieb bleiben die Standorte Oberrather Straße, Unterrather Straße, Kölner Landstraße, Paulsmühlenstraße und Haeseler Straße. „Wir folgen damit den Empfehlungen des Landeskriminalamtes sowie der Analyse des Automatenherstellers“, sagt Meyer. An zehn weiteren Standorten bleibt es dabei, dass nur zwischen 6 und 24 Uhr Geld gezogen werden kann.
Er erinnert zudem daran, dass die Stadtsparkasse immer noch ein Netz von 169 Geldautomaten biete, „mehr als alle anderen Banken zusammen“. Damit reagiert er auf Kritik aus der Bevölkerung und aus dem Rathaus an den Sicherheitsvorkehrungen. Auch die Abstände von den abgeschalteten zu den nächstliegenden Automaten sind laut Meyer verkraftbar.
OB Thomas Geisel begrüßte am Freitag den Schritt der Stadtsparkasse. „Sie muss in der Fläche präsent bleiben. Die Bürger sehen das Schließen von Geldautomaten sehr kritisch, das verstehe ich gut.“ Zudem empfahl der OB, der auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Stadtsparkasse ist: „Eher sollte sie überlegen, in der wachsenden Großstadt noch mehr Geldautomaten zu platzieren.“ Geisel wolle, dass Bürgernähe das Markenzeichen der Stadtsparkasse bleibe. ale