Der VfL Benrath hofft immer noch auf das große Fußball-Wunder

Der Rather SV ist hingegen in seinen Planungen für nächste Saison schon weit. MSV Düsseldorf trifft auf den SC Velbert.

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Gelingt dem VfL Benrath erneut ein Wunder? Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt für den Fußball-Landesligisten möglich. Doch da die Schlossstädter an den verbleibenden vier Spieltagen auf die Topteams SC Velbert (3.) und Meerbusch (1.) treffen, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass sie fünf Punkte Rückstand auf Relegationsplatz 15 wettmachen können. „Wenn wir überhaupt noch hoffen wollen, dann müssen wir gegen den ASV Mettmann gewinnen“, sagt Frank Stoffels mit Blick auf das morgige Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten (15.). Da der Coach des VfL aber nicht zu den Träumern gehört, hat er längst mit den zweigleisigen Planungen begonnen. Elf Akteure aus dem aktuellen Kader haben ligaunabhängig ihre Verträge für zumeist zwei Jahre verlängert. Darunter befinden sich auch Stammkräfte wie Yannick Krohn, Mario Stoffels, Seungjae Choi, Daniel Leurs und Damir Bajrektarevic.

Andere Ambitionen hegt der Noch-Ligarivale Rather SV nach einer bärenstarken Rückrunde. „In der kommenden Saison wollen wir von Anfang an um die ersten fünf Plätze mitspielen“, erklärt Andreas Kusel. Dafür versucht der Verein fieberhaft, alle Leistungsträger zu halten. „Wir haben die mündliche Zusage von allen Spielern, die wir halten möchten. Fakt ist, dass sich einige Jungs in den Fokus von Oberligisten gespielt haben“, sagt Kusel. Auf der Suche nach Verstärkungen ist der RSV schon ein Stück weiter gekommen. Neben Fumiya Tanaka (Kalkum-Wittlaer) kommen auch Marcel Schröder (Ratingen 04 II) und Hyojung Lee (SSVG Velbert U 19). Mit zwei gestandenen Oberligaspielern sind die Gespräche fortgeschritten. Erhält Kusel alle Wünsche erfüllt, wäre der Kader breiter aufgestellt, um Engpässe zu vermeiden, wie sie morgen gegen Union Nettetal auftreten werden.

Ebenfalls einen Gegner der Topkategorie hat der MSV morgen zu Gast. Bei nur einem Zähler Rückstand auf Nettetal darf sich auch der SC Velbert noch Hoffnung auf den Aufstieg in die Oberliga machen.