Handball Rhein Vikings können Klassenerhalt in Wilhelmshaven perfekt machen

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Foto: homü

Düsseldorf. Für eine feucht-fröhliche Rückfahrt am Freitagabend wäre alles vorbereitet. Vikings-Kapitän Bennet Johnen hat seinen Trainer Ceven Klatt bereits gefragt, ob im Anschluss an das Handball-Zweitliga-Spiel in Wilhelmshaven eine Bus-Party stattfinden könne. Der HC Rhein Vikings ist aber rechnerisch noch nicht durch. Für den ganz sicheren Klassenerhalt benötigen die Neuss/Düsseldorfer noch einen Punkt. „Das ist zwar richtig, aber ich bin mir sicher, dass uns auch jetzt mit neun Punkten Vorsprung bei noch fünf ausstehenden Spielen nichts mehr passieren wird“, sagte Klatt. „Aber ich verstehe, dass der Verein sich noch mit Äußerungen zur nächsten Saison zurückhält, auch wenn wir mit der Personalplanung sehr weit sind.“

Ob der Vikings-Trainer aber nun die Genehmigung für die Party gegeben hat, wollte auch niemand bestätigen. Dazu nehmen die Vikings das Spiel beim Tabellennachbarn (15.) an der Nordseeküste auch zu ernst. „Wir machen bis zum letzten Spieltag keine Experimente“, sagte Klatt. „Wir spielen seriös weiter.“ Dabei kann der Trainer bis auf die Langzeitverletzten Brian Gipperich und Felix Handschke das gesamt Personal aufbieten, um den Hinspiel-Erfolg zu wiederholen. Das wird in der Nordfrost-Arena in Wilhelmshaven nicht so leicht, weil auch die Gastgeber noch jeden Punkt benötigen.

Da geht es den Vikings etwas besser. „Aber Ruhe ist das falsche Wort“, sagte Klatt, der einräumt, dass der überraschende Sieg gegen Rimpar sehr wichtig war und die Ausgangsposition entscheidend verbessert hat. „Wir würden auch diese beiden Punkte gerne mitnehmen.“ Wäre es so, stünde der „feierlichen“ Rückfahrt nichts im Wege. Die könnte dann auch ein vorgezogenes Abschiedsfest für Dennis Aust sein. Der 33 Jahre alte Flügelspieler wird die Vikings am Saisonende verlassen und sich dem Drittligisten SC Leichlingen anschließen, wo sein Bruder Spielertrainer ist. „Dennis wird eine Lücke hinterlassen, aber er will ein wenig kürzertreten als junger Vater“, erklärte sein Trainer.