Essen Eat & Style: Zehn Tipps zum Nachmachen
Düsseldorf · 10 000 Besucher kamen zur Messe rund ums Essen. Sie erfuhren, wie Profis Knoblauchfahnen verhindern und Schokoladen-Sekt schmeckt.
Es wird gekocht, probiert, getrunken und geschlemmt – auf der „Eat&Style“ an diesem Wochenende. Das Food-Festival gastiert zum dritten Mal auf dem Areal Böhler an der Hansaallee, bevor es nach München, Hamburg und Stuttgart weiterreist.
Knapp 10 000 Besucher kamen Samstag und Sonntag zur Genuss-Messe und staunten über Neuheiten aus Küche, Topf und Flasche. Dabei sorgt der Dialoggarer, der Fisch binnen acht Minuten im Eisblock garen kann, ohne dass das Eis schmilzt, für großes Interesse. Allerdings kostet der neue Wunderofen auch 8000 Euro.
In zahlreichen Workshops haben Hobbyköche die Möglichkeit von Spitzenköchen und Experten der Gastro-Szene zu lernen. Mehr als 40 Manufakturen präsentieren ihre Neuentdeckungen und acht Düsseldorfer Restaurants servieren ihre Spezialitäten. Wir haben geschaut, was sich nachzumachen lohnt. Zehn Tipps zum Selbermachen und Ausprobieren nach der „Eat&Style“:
Selberwursten für Wurstliebhaber Es gibt ein Starter-Set für Privathaushalte mit ausgewähltem Zubehör, Rezeptideen und genauer Anleitung für 79 Euro. Wer mehr will, für den gibt es Wurstseminare in Düsseldorf. Weitere Infos gibt es unter der Telefonnummer 0171 44 60 660 oder per Email: hallo@wurstundpelle.de.
Gin-Baukasten Egal ob mild oder herb, fruchtig oder würzig, mit dem Gin-Baukasten für 49,95 Euro kann binnen 48 Stunden der eigene Gin hergestellt werden.
Schokolade statt Fitnessriegel „Raccoon“ hat 50 Prozent weniger Zucker als herkömmliche Schokolade und 22 Prozent Protein. „Die hochwertigen Proteine versorgen die Muskulatur mit essentiellen Aminosäuren und sättigen schneller den Heißhunger auf Süßes“, verspricht Matthias Ludwig, der die Schokolade kreiert hat. Sie kostet 3,69 Euro und gibt’s in Lebensmittelmärkten.
Schokolade in der Flasche Der Sekt wird in klassischer Flaschengärung hergestellt und zusätzlich zur Hefe werden auch noch zerkleinerte Kakaobohnen zugesetzt, die ihr Aroma während der Reife abgeben. So schmeckt der Sekt zunächst fruchtig nach der Chardonnay-Traube und später nach einer feinen Note Nougat. Die Flasche kostet 20 Euro.
Veganer Aufstrich Vegan ist voll im Trend und kann richtig gut schmecken. Der neue Brotaufstrich Noa ist in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen in vielen Einkaufsmärkten erhältlich.
Knoblauchfahne adé Profi-Koch Lucky Maurer erklärt, wie sich die lästige Knoblauchfahne vermeiden lässt: „Der Keimling in der Mitte der Zehe muss raus!“. Er sei resistent gegen Magensäure und verursache den üblen Geruch nach dem Knoblauchverzehr.
Ingwer schälen Profi-Köche schälen Ingwer problemlos mit einem Kaffeelöffel: „Mit dem Löffel lässt sich der Ingwer so leicht abschaben wie ich mit einem Messer durch weiche Butter streichen kann“, berichtet TV-Koch Christoph Brand.
Nützliche Fettkante Wer die Fettkante am Rindersteak nicht mag, sollte sie dennoch nicht wegwerfen sondern in kleine Stücke schneiden und dann in der Pfanne auslassen - statt Öl zum Braten.
Garnelen frittieren Garnelen im Teigmantel lassen sich am besten frittieren, wenn sie zuvor der Länge nach halbiert werden. Dann drehen sie sich besser und können Marinade und Teig leichter aufnehmen. Je kälter das Wasser im Teig bei der Zubereitung ist, desto knuspriger wird der Teigmantel.
Zucker ans Fleisch Gutes Fleisch kann auch vor dem Grillen gesalzen werden und was zu jedem Barbecue gehört, aber kaum einer weiß: Auch Zucker gehört ans rohe Fleisch, allerdings etwas weniger als Salz. Das gibt nachher das tolle BBQ-Karamell-Aroma.