Es bleibt bei „Merkur Spielarena“ fürs Düsseldorfer Stadion

OB Thomas Geisel versuchte am Montag vergeblich, den Namenssponsor umzustimmen. Die Alternative hätte weniger nach Spielothek geklungen.

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Düsseldorf. Der umstrittene Name „Merkur Spielarena“ bleibt. Ohne Erfolg hat OB Thomas Geisel am Montag laut Medienberichten versucht, bei einem Treffen im Rathaus Paul Gauselmann — Vorstandschef der Gauselmann-Gruppe, die neuer Namenssponsor der Arena ist — von einer Änderung zu überzeugen. Ginge es nach der Stadt, würde das Stadion nur „Merkur Arena“ heißen. Das hätte tatsächlich nicht ganz so stark nach Spielothek geklungen. Gauselmann lehnt das jedoch aus rechtlichen Gründen ab, da es bereits eine Reihe von anderen Namensträgern gibt.

Die Gauselmann-Gruppe zahlt 3,75 Millionen Euro pro Jahr für die Namensrechte. Die Vergabe an ein Glücksspielunternehmen hat der Stadt viel Kritik eingebracht. Die Grünen haben bereits angekündigt, die Hintergründe des Verfahrens im nächsten Haupt- und Finanzausschuss im September zu hinterfragen. Sie wollen etwa wissen, welche Möglichkeit besteht, die Zusammenarbeit mit dem Glücksspielunternehmen Gauselmann vorzeitig zu beenden.