Etat-Termin nicht verschieben
Düsseldorf. Der neue OB Thomas Geisel ist gut beraten, den Termin für die Etat-Einbringung im September zu halten. Immerhin weiß er seit Mitte Juni, was auf ihn zukommt. Und im Unterschied zu anderen Städten ist die Finanzlage in Düsseldorf überaus komfortabel, von Sparzwängen kann keine Rede sein — obschon die Stadtspitze durchaus auch nach Sparpotenzialen suchen sollte, anstatt Steuern zu erhöhen.
Ein stabiles Ratsbündnis wird so schnell nicht stehen, bei der Etat-Einbringung ist das auch nicht nötig. Dennoch ist nicht klar, warum die Verhandlungen für die „Ampel“ mehr als sieben Wochen ruhen mussten. Hätte es eine vierwöchige Pause nicht auch getan, zumal wenn Farben zusammenfinden sollen, die es in den letzten Jahren nicht gerade leicht miteinander hatten? Wie dem auch sei: Der Wille sich zu einigen, ist — so scheint es — groß genug.