Feuerwehr warnt Schaulustige, gesperrte Gefahrenbereiche zu betreten
Düsseldorf. Vor fast einer Woche ist der Sturm die Stadt gerast, noch immer gibt es zahlreiche Gefahrenstellen in der Stadt: Die Feuerwehr Düsseldorf macht deshalb darauf aufmerksam, dass nach wie vor überall im Stadtgebiet noch Äste aus Baumkronen abbrechen und Autofahrer, Fußgänger oder den ÖPNV gefärden.
Die beiden Kompanien der Bundeswehr sind noch bis zum Dienstagabend im Einsatz.
Leider, so die Feuerwehr, hätten am Wochenende Spaziergänger und Radfahrer immer wieder die Absperrungen, zum Beispiel am Niederkassler Deich, ignoriert und sich damit in Gefahr gebracht. Ein lebensgefährliches Verhalten: "Lose Äste, teils über eine Tonne schwer, können plötzlich aus der Baumkrone stürzen."
Am Montag werden 16 von noch 101 verbliebenen Schadensorten beseitigt. Die Bundeswehr kümmert sich um rund hundert weitere Gefahrenstellen. Mit schweren Bergepanzern rücken die Männer den Schäden zwischen dem Strandbad Lörick und dem Campingplatz zu Leibe. In diesem Zuge soll die „Wasserungsstelle Lörick“ für das Rettungsboot der Taucherstaffel der Feuerwehr frei geräumt werden, damit auch diese für Notfälle auf dem Rhein wieder voll nutzbar ist.
Auch das DLRG-Gebäude und die Einrichtungen der Rettungs- und Schulungsstation Bezirk Düsseldorf wurden schwer beschädigt. Bäume waren auf das Stationsgebäude gestürzt, ein hoher Funkmast war durch den Orkan schwer beschädigt, ein Materialanhänger und ein als mobile Wachstation genutzter Caravan war komplett sind zerstört worden. Der Wasserrettungsdienst konnte durch den unermüdlichen Einsatz der DLRG-Helfer mittlerweile wieder aufgenommen werden.
An der Haltestelle Mintropplatz in der Harkortstraße drohten zwei schwere Äste im Bereich der Haltestelle unterhalb des Bahngeländes herunterzufallen. Auch diese Gefahr wurde beseitigt.