Fortuna und die Handwerkskammer kooperieren
Der Verein bietet seinen Nachwuchskickern eine Ausbildung in einem Handwerksberuf an.
Oft konzentrieren sich Nachwuchsfußballer nur auf ihren Sport. Klappt es mit der Profi-Karriere nicht, bleiben sie oft ohne Ausbildung und Perspektive zurück. Doch das wird sich in Zukunft ändern, zumindest bei der Fortuna. F95-Sportvorstand Erich Rutemöller und HWK-Präsident Andreas Ehlert unterzeichneten gestern im Nachwuchsleistungszentrum am Flinger Broich eine Kooperationsvereinbarung. Danach können die vom Verein vertraglich gebundenen Talente ihre fußballerischen Ambitionen künftig mit einem gesicherten beruflichen Fundament verbinden.
Der Club bietet im Schulterschluss mit engagierten Handwerksunternehmen aus dem Unterstützerkreis „handwerksPARTNER“ seinen Nachwuchskickern künftig ein Angebot auf eine Berufsausbildung in einem Meister-Lehrberuf der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ an.
„Wir sind sehr stolz, durch diese Kooperation den Leistungssport und die Berufsausbildung so hervorragend zu verzahnen. Wir haben für unsere Nachwuchsspieler eine große Verantwortung und legen sehr viel Wert auf die Entwicklung der Spieler außerhalb des Platzes“, würdigte Rutemöller das Zusammenwirken von Verein und Handwerksorganisation.
Kammerpräsident Andreas Ehlert beleuchtete die „innere Verwandtschaft“ der Ausbildungsgänge, die beide darauf abzielten, Leistungswillen und Können „in einem Teamzusammenhang“ zu entwickeln und „Persönlichkeiten auszubilden, die Verantwortung übernehmen können. Dann fallen die Treffer von alleine“, so Ehlert wörtlich.
Alen Muharemi ist übrigens der erste Teilzeit-Azubi der Fortuna, der bei der Firma des Initiators SHK Fuchs GmbH eine Ausbildung beginnt: „Ich will gerüstet sein auch für den Fall, dass es nicht klappen sollte mit einer Profikarriere.“