Freier bezahlte Prostituierte mit falschen 50-Euro-Scheinen

Düsseldorf. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen einen 37-jährigen Unternehmer aus Düsseldorf, der im Verdacht steht, in mindestens fünf Fällen Prostituierte mit gefälschten 50-Euro-Scheinen geprellt zu haben.

Der Düsseldorfer bezahlte mit gefälschten 50-Euro-Scheinen.

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Bislang wurden 52 falsche Fünfziger sichergestellt. Die Ermittler gehen davon aus, dass noch weitere Frauen von dem Beschuldigten betrogen wurden.

Für die weiteren Ermittlungen sei es wichtig, dass sich die Betroffenen bei der zuständigen Polizei melden. Der Beschuldigte wurde in der vergangenen Woche festgenommen. Er befindet sich jedoch gegen Auflagen derzeit wieder auf freiem Fuß.

Seit Juni verngangenen Jahres hatte sich der Düsseldorfer nach Kontaktaufnahme in einschlägigen Internet-Foren mit den Prostituierten jeweils in einem Bürogebäude an der Grafenberger Allee verabredet. Hierbei kam es in mehreren Fällen einvernehmlich zu sexuellen Handlungen. Bei der Prüfung der 50-Euro-Scheine stellten die geprellten Damen fest, dass er sie mit Falschgeld bezahlt hatte.

Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise gegen den 37-Jährigen, sodass ein Haftbefehl erwirkt werden konnte. Am 24. Februar nahmen ihn die Ermittler in Unterbilk fest. Er schweigt bislang zu den Vorwürfen.

Anrufe von Geschädigten nimmt die Polizei unter Telefon 0211/8700 entgegen.