Tipps Fünf Restaurants in Düsseldorf, die zum Valentinstag passen

Düsseldorf · Wo essen gehen, wenn die Zeichen auf Romantik stehen? Unsere Lokalredaktion in Düsseldorf hat einige Orte zusammengetragen, die am Valentinstag besonders stimmungsvoll sind.

Das italienische Restaurant „Primitivo“ in der Mauerstraße 7 in Pempelfort.

Foto: Nel

Essen – das müssen wir alle, noch besser aber ist es, wenn wir es gerne tun und es richtig gut schmeckt. Deshalb widmet unsere Redaktion sich subjektiven Restaurant-Empfehlungen unter unterschiedlichen Gesichtspunkten. Dieses Mal, passend zum Valentinstag: Orte, an denen sich ein romantischer Abend verbringen lässt.

Keine Frage: Das Primitivo ist schon rein optisch ein Ort für Romantik. Das kleine Restaurant auf der Ecke Mauerstraße/Pfalzstraße lässt die Gäste hinter großen Glasscheiben sitzen, für stimmungsvolles Licht sorgt eine indirekt beleuchtete Wand, die von oben bis unten als Weinregal gestaltet ist. Die Küche: grundsätzlich italienisch, gerne mit saisonalen Besonderheiten auf der Tageskarte, die Preise sind angemessen. Und echte Gefühle gibt es hier auch: Als die Autorin dieser Zeilen das letzte Mal da war, war die Sauce ein Mü zu salzig. Der Koch war wohl verliebt. Ausrutscher, sonst schmeckt es hier immer hervorragend. Mauerstraße 7, abends jeden Tag geöffnet von 17.30 bis 23 Uhr. nel

Romantik liegt ja nun mal im Auge des Betrachters. Und so ist für junge Eltern schon der Gedanke an einen kinderfreien Abend Romantik pur. Führt der Abend dann noch zu einem Glücksgefühl im Magen und nicht zu einem Loch im Porte­mon­naie, kann getrost von Romantik gesprochen werden. Das Restaurant der Wahl: Manima. Ein kleines Lokal an der Derendorfer Straße 14, das authentische laotische Küche anbietet – in einem netten Ambiente, mit freundlicher Bedienung und fairen Preisen. Unbedingt probieren sollten Paare den Vorspeisenteller für zwei Personen. Der bietet viele Geschmacksrichtungen der laotischen Küche und sorgt bei europäischen Gaumen für einige Überraschungen. Absolute Empfehlung fürs Dessert: Nam Wan Kaugam, Schwarzreis mit Eis und Kokosmilch. Richtig lecker. Geöffnet ist das Manima dienstags bis samstags von 18 bis 24 Uhr. Weil es bestimmt nicht zu den typischen Restaurants zählt, die einem beim Thema Romantik einfallen, gibt es am Valentinstag noch eine Chance auf einen Tisch. Reservieren nicht vergessen. arn

Das A Tavola ist ein kleiner, gemütlicher Italiener in der Altstadt. Drinnen sind die Wände mit Zeitungspapier verkleidet, den Köchen kann man im hinteren Bereich bei der Arbeit auf die Finger schauen. Die Tische werden je nach Konstellation zusammen- oder auseinandergeschoben, Raum für private Gespräche ist also gegeben, auch wenn der Laden voll ist. Und vielleicht gibt es neben der guten Küche ja noch dieses Highlight: Wenn gegen 22 Uhr der Kellner mit einem Glas Grappa in der Hand eine Arie aus Puccinis „La Bohème“ schmettert, und das ausgesprochen gut. Wenn das nicht romantisch ist. Hoffentlich macht er das auch am Valentinstag. Wallstraße 11, jeden Tag abends bis 23 Uhr geöffnet. nel

Das „A Tavola“ an der Wallstraße eignet sich ebenfalls für einen romantischen Besuch zu zweit.

Foto: Nele Dohmen

Mit Kerzen auf den echten Eichentischen und gedämpftem Licht, dazu eine Deko aus alten und neuen Weinkisten, gehört das Rocaille an der Weißenburgstraße zu den Geheimtipps fürs erste Date. Klar, dass Verliebte da auch am Valentinstag nicht falsch liegen können. Die mediterrane Küche mit Flammkuchen, Quiche, frischen Salaten oder einer erstaunlichen Wildschwein-Bratwurst entspricht der Philosophie des Hauses: Vom Einfachen das Beste. Warum sich das Restaurant Bistro und Weinbar nennt, wird offensichtlich, wenn der Gast die Weinkarte sieht, die mehr als 1000 Positionen hat. Rocaille-Chef Michael Spreckelmeyer setzte sich auch gerne dazu und sucht den passenden Tropfen mit aus. Zum Valentinstag öffnet er den Rosé-Champagner von Deutz und empfiehlt zum Abschluss ein Himbeer-Herz aus der Patisserie. Geöffnet ist das Rocaille täglich außer sonntags ab 11 Uhr.Wenn man schon ein paar Valentinstage gemeinsam gefeiert hat, freut man sich, wenn beide mal keine Termine und damit Zeit für ein Mittagessen haben, bei dem man nicht auf die Uhr gucken muss und bei dem man auch ein Glas Wein trinken darf. Ein wunderbarer Ort für diese simple und doch so schwierige Form eines entspannten gemeinsamen Essens ist das Bistro des Lido an der Speditionsstraße 15a im Hafen. Das Stammessen kostet knappe zehn Euro, die übrigen Gerichte liegen zwischen 13 und 20 Euro. Das Bistro mit dem schönen Ausblick hat montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr (warme Küche bis 16 Uhr) geöffnet. che