Fünf statt vier Züge: Das „Kobi“ bekommt mehr Platz

Erweiterungsbau für Gymnasium Koblenzer Straße soll vor die Naturwissenschaften unterbringen.

Foto: Melanie Zanin/Stadt Düsseldorf

Das Gymnasium Koblenzer Straße in Urdenbach wurde zum Schuljahr 2016/17 von vier auf fünf Züge erhöht. Dadurch entsteht zusätzlicher Raumbedarf, der nun durch einen Erweiterungsbau mit einer Nutzfläche von 1700 Quadratmetern gedeckt werden soll. Dort werden vor allem die Räume für die Naturwissenschaften — jeweils dreifach Biologie, Physik, Chemie — mit über 1000 Quadratmetern Nutzfläche untergebracht. Außerdem werden rund 925 Quadratmeter im vorhandenen Schulgebäude saniert, umgebaut und neu genutzt. Die Aufgabe übernimmt die Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM), ausführende Baufirma ist die Goldbeck GmbH.

Bei der Grundsteinlegung sagte Oberbürgermeister Thomas Geisel an der Theodor-Litt-Straße: „In Bildung zu investieren, heißt in die Zukunft zu investieren. Die Erweiterung des Gymnasiums Koblenzer Straße ist ein wichtiger Baustein, die Schullandschaft der Landeshauptstadt dem wachsenden Bedarf anzupassen.“

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche ergänzte: „Der Erweiterungsbau des Gymnasiums Koblenzer Straße ist eine von sechs wichtigen Erweiterungen im Schulbau in diesem Jahr. Die Anforderungen an unsere Schulen haben sich inhaltlich aber auch was den Raumbedarf angeht gewandelt. Dies liegt nicht zuletzt an den steigenden Schülerzahlen. Wir sind stolz, auch an diesem Standort zeitnah dafür sorgen zu können, dass dieser Entwicklung Rechnung getragen wird.“

Die bisherigen naturwissenschaftlichen Räume werden in den Neubau verlegt. In den alten Räumen entstehen ab Anfang 2019 sechs reguläre und vier Ganztagsräume. Außerdem werden das Lehrerzimmer und einige Büroräume umgebaut.

Aufgrund des Bedarfs an Sportflächen wird zusätzlich eine Dreifach-Sporthalle in der direkten Nachbarschaft und zeitlich parallel zum Schulneubau hochgezogen. Auf dem Gelände soll perspektivisch zusätzlich die Jugendfreizeiteinrichtung Lüderitzstraße ein neues Domizil bekommen. Auch die Außenanlagen auf dem Schulgelände werden im Anschluss umgestaltet.

Anfang Januar 2018 wurde mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen. Das gesamtes Projekt wird zum 2. Quartal 2019 schlüsselfertig realisiert. „Voraussichtlich im 2. Quartal 2019 werden sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein“, erklärt IPM-Geschäftsführer Heinrich Labbert. Die Gesamtkosten betragen rund 9,3 Millionen Euro brutto für den Neu- und Umbau der Schule und rund 5,6 Millionen Euro brutto für die Dreifach-Sporthalle.