Düsseldorf Geisel über Terrorpläne: „Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit“

Düsseldorf. Am Rande des am Donnerstagnachmittag tagenden Stadtrates hat Oberbürgermeister Thomas Geisel auf die geplanten Terrorangriffe auf die Stadt reagiert. Geisel hatte sich kurz zuvor noch mit Polizeipräsident Norbert Wesseler ausgetauscht.

Thomas Geisel zeigt sich nach den drei Verhaftungen beruhigt.

Foto: Maja Hitij

„Der Stadt war vorher nichts über diese Pläne bekannt. Es beruhigt mich aber, dass es ein enges Netz zwischen Geheimdiensten, Polizei und Staatsschutz gibt und diese Instanzen zugegriffen haben, bevor es ernst wurde.“ Dennoch wäre laut Geisel jeder naiv, der denken würde, es gebe keine Terrorgefahr. „Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit.“ Auch wenn man wachsam sein müsse, sei er allerdings auch dagegen, bei so einer abstrakten Bedrohungslage das ganze Leben zu ändern. „Ich werde auf jeden Fall zum Public Viewing gehen.“ Auch Ordnungsdezernent Stephan Keller äußerte sich zu den Terrorplänen. Und er gab zu: „Es hat mich schon beunruhigt, dass Düsseldorf plötzlich im Fokus des Terrors steht.“ Auch er vertraue nun auf die gute Zusammenarbeit der zuständigen Behörden.