Vereitelter Terroranschlag Düsseldorfer Polizei hält Sicherheitsmaßnahmen geheim

Düsseldorf. Für die Düsseldorfer Polizei kam die Mitteilung der Generalbundesanwaltschaft über die Festnahme von drei mutmaßlichen IS-Terroristen in Deutschland und konkret geplante Anschläge in der Altstadt offenbar nicht überraschend.

Videoüberwachung in der Altstadt ist schon Realität.

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Polizeipräsident Norbert Wesseler erklärt: „Die Polizei Düsseldorf steht mit allen Behörden in einem ständigen Austausch und ist in diesem Fall maßgeblich an den Ermittlungen beteiligt.“

Das bedeutet auch, dass die Sicherheitsbehörde jetzt nicht akut auf die Entwicklungen reagieren und ein neues Sicherheitskonzept zum Schutz der Altstadt ausklügeln muss. „Die aus den Ermittlungen gewonnenen Erkenntnisse fließen ohnehin kontinuierlich in unsere Sicherheitsbewertung ein“, so Wesseler. Immerhin schon am 1. Februar offenbarte sich der mutmaßliche Terrorkomplize Saleh A. in Paris den Strafverfolgungsbehörden, heißt es von der Generalbundesanwaltschaft. Was konkret das für die Arbeit der Polizei in der Altstadt bedeute, dazu will sich der Polizeipräsident der Landeshauptstadt allerdings nicht äußern: „Veröffentlichte Sicherheitsmaßnahmen sind keine mehr. Deshalb sagen wir zu konkreten Konzepten nichts.“

Die drei in Deutschland festgenommenen Männer sollen heute und morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft geschickt werden. Für den in Frankreich inhaftierten Komplizen laufe ein Auslieferungsverfahren.