Gewürgt vom Ehemann: Frau schwebt weiter in Lebensgefahr

32-Jähriger nach Attacke in Untersuchungshaft.

Düsseldorf. Die 24-jährige Chinesin, die am vergangenen Sonntag von ihrem Lebensgefährten angegriffen und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wurde, schwebt nach Auskunft der Polizei weiterhin in akuter Lebensgefahr. Wie die WZ berichtete, war die Prognose bereits am Montag nicht gut — die Frau wird von Maschinen am Leben gehalten.

Am Sonntag hatte ihr Lebensgefährte den Notruf gewählt und angegeben, dass er seine Frau soeben in der gemeinsamen Wohnung an der Hansaallee in Lörick getötet habe. Die Rettungskräfte fanden sie leblos im Schlafzimmer, mit Würgemalen am Hals. Die Helfer konnten sie jedoch noch reanimieren.

Wie Staatsanwalt Christoph Kumpa auf WZ-Anfrage am Donnerstag mitteilte, gestand der 32-Jährige die Tat bei seiner Vernehmung. Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Allerdings: „Er will sich in den kommenden Tagen schriftlich zur Vorgeschichte des Vorfalls einlassen“, sagt Christoph Kumpa. Es habe dem Verdächtigen zufolge bereits eine längere Historie häuslicher Gewalt gegeben, wobei er dabei das Opfer seiner Lebensgefährtin gewesen sei. juki