Gourmetfestival auf der Kö in Düsseldorf Gourmet-Festival: Für jeden Geldbeutel etwas dabei
Frank Hartmann ist der Leiter des Gourmet-Festivals. Ein Gespräch über Neuheiten, Highlights und den Standort Kö.
Düsseldorf. Er ist Experte für Großveranstaltungen rund um das Thema Essen und Trinken, Frank Hartmann, Leiter des Düsseldorfer Gourmet-Festivals auf der Königsallee und des Ablegers Fine-Food-Festival am Kö-Bogen. In unserem Gespräch verrät der Messe-Fachmann, wo die Highlights zu finden sind.
Herr Hartmann, was gibt es Neues dieses Jahr?
Frank Hartmann: Zum ersten Mal haben wir Mode mit dabei, darunter Modeschulen aus Düsseldorf und Mönchengladbach, die sich sowohl auf dem Graf-Adolf-Platz als auch am Kö-Bogen präsentieren. Relativ neu ist auch, dass wir seit der Ergänzung durch das Fine-Food-Festival im vergangenen Jahr nun zwischen Graf-Adolf-Platz und Hofgarten alles belegen.
Worin besteht überhaupt der Unterschied zwischen Gourmet- und Fine-Food-Festival?
Hartmann: Zunächst einmal ist der eigene Name entstanden, um auf die räumliche Trennung der Festivals durch die Baustelle hinzuweisen. Es gibt aber auch einen inhaltlichen Unterschied: Denn anders als beim Gourmet-Festival auf der Kö präsentieren sich beim Fine-Food-Festival nicht nur Restaurants, sondern auch Delikatess-Händler, Winzer und andere Erzeuger erlesener Lebensmittel.
Gibt es auch etwas, was typisch ist für Düsseldorf?
Hartmann: Ja, vor allem die Düsseldorfer Restaurants wie das Victorian oder Phoenix. Ob die nun Düsseldorfer Senfrostbraten anbieten, weiß ich nicht, aber mit Sicherheit so etwas wie Reibeküchlein mit Lachs, was ja doch ein bisschen typisch ist für die Region. Aber wir haben ja auch viele interessante auswärtige Häuser zu Gast wie Köche aus dem Drei-Sterne-Restaurant Bareiss aus Baiersbronn-Mitteltal.
Was macht das Festival so besonders?
Hartmann: Das ist ganz klar die Location an der Königsallee. Es gibt ja auch anderswo Food-Festivals. Aber in Düsseldorf haben wir die größte Veranstaltung dieser Art in ganz Europa.
Was sind in diesem Jahr die Highlights?
Hartmann: Schwierig vorauszusagen. Etwas Besonderes ist aber sicherlich der Food-Art-Stand auf der Girardet-Brücke. Das ist eine ganze Gruppe von Ausstellern, darunter die Brasserie aus dem Stadthaus. Küchenchef Florian Conzen wird öffentlich auf dem Stand kochen. Highlights sind für mich auch die Streetfood-Anbieter auf der Wiese des Graf-Adolf-Platzes, die Food to go aus Oldtimer-Fahrzeugen heraus anbieten.
Wie ist die Preisstruktur gestaltet?
Hartmann: Es findet sich für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas. In der Regel kosten die Degustations-Teller mit verschiedenen Häppchen drauf zehn Euro. Zurheide bietet einen großen Ständer für 20 Euro kann. Den kann man sich aber auch gut zu zweit teilen.