Düsseldorf Haftbefehl wegen Axt-Attacke - Opfer im Schlaf überrascht

Düsseldorf. Nach einer lebensgefährlichen Axt-Attacke befindet sich der 51-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshfatt. Das sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Ein Haftrichter schickte den Verdächtigen am Dienstag in Untersuchungshaft.

Beamte sichern am Montag Spuren in der Wohnung des Beschuldigten.

Das Opfer habe den Ermittlungen zufolge geschlafen, als es vom ersten Hieb getroffen wurde. Damit sei von einem heimtückischen Mordversuch auszugehen. Der 34-Jährige schwebte einen Tag nach der Tat weiter in Lebensgefahr. Sein Zustand sei aber stabil.

Im Glauben, seinen Mitbewohner getötet zu haben, hatte sich der Verdächtige am Montag im Polizeipräsidium gestellt. In der Wohnung stießen die Beamten auf den schwer verletzten 34-Jährigen, der in eine Spezialklinik gebracht wurde. Die Ermittler entdeckten Spuren massiver Gewalt, die die Aussagen des 51-Jährigen bestätigten und stellten die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Mit der Bluttat sollen ständige Streitereien um das jeweilige Eigentum des anderen eskaliert sein. Der 34-Jährige hatte den Älteren im September des vergangenen Jahres bei sich aufgenommen, als der aus dem Gefängnis freikam. dpa