Henkel-Preis der Diana: Wer hat den schönsten Hut?
Beim Henkel-Renntag am 5. August geht es neben schnellen Rennpferden auch um Mode. Das Rennen hat eine lange Tradition, die ins 19. Jahrhundert reicht.
Düsseldorf. Seit 1834 finden in Düsseldorf Galopprennen statt, damals noch in der Golzheimer Heide. Längst faszinieren die Veranstaltungen auf dem Grafenberg. Ein besonderes Rennen ist das Deutsche Stutenderby, seit 2006 gesponsort von Henkel. Befürchtungen, dass der Konzern durch die Aufstockung des Etats für Fortuna den Galopprennsport weniger unterstützen könnte, erteilte Alexander Pieper, Leiter Sponsoring bei Henkel, eine Absage. „Auch über 2020 hinaus werden wir ein verlässlicher Partner des Düsseldorfer Galopprennsports sein“, so der Manager beim Fototermin am Mittwoch auf dem Werksgelände.
Peter Michael Endres, Präsident des Reiter- und Rennvereins, freut sich auf den 5. August, wenn beim Preis der Diana (500 000 Euro Preisgeld) die Stutenkönigin gesucht wird. Nur einmal im Leben, nämlich als Dreijährige, können die schnellen Pferdedamen diesen Titel nach 2200 Metern auf der Galopprennbahn Grafenberg erringen. Aus dem In- und Ausland reisen Besitzer, Züchter, Trainer und Jockeys in die Landeshauptstadt.
20 000 Besucher werden erwartet und längst nicht nur die Reichen und Schönen, auch wenn der Promi-Faktor hoch sein dürfte. Der Galopprennsport erlebt so etwas wie eine Renaissance in Düsseldorf. Ein Familienevent für Groß und Klein, bei denen auch Picknickdecken und Klappstühle vor den Tribünen hoch im Kurs stehen: Denn den schnellen Pferden zusehen ist wieder in. Natürlich gibt es auch wieder einen Hutwettbewerb und ein buntes Unterhaltungsprogramm.