Düsseldorf Im Hafen entsteht ein riesiges Logistikzentrum

Von dem 117.000 Quadratmeter großen Areal aus sollen auch Sprinter verschifft werden.

Foto: Neuss-Düsseldorfer Häfen

Düsseldorf. Auf einem Areal im Düsseldorfer Hafen entsteht ein riesiges Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von 117.000 Quadratmetern. Eigentümer des Grundstücks sind die Stadtwerke Düsseldorf, Eigentümer des Container-Terminals die Neuss-Düsseldorfer Häfen. Mieter ist der Logistikdienstleister BLG Logistics.

BLG hat den Immobilienentwickler Panattoni Europe beauftragt, das neue Zentrum auf dem Gelände zu bauen. Das Grundstück, ein ehemaliges Lager für Kraftwerkskohle im Hafen, hat der Entwickler auf Erbpachtbasis von den Stadtwerken Düsseldorf erworben. Es liegt unmittelbar neben dem Containerterminal DCH. Anbindungen an den Rhein, Schiene und Straße sind bereits vorhanden.

In zwei Bauabschnitten sollen auf dem Areal rund 60.000 Quadratmeter moderne Logistikflächen entstehen. Davon im ersten Bauabschnitt eine Logistikanlage mit drei Hallenbereichen und rund 32.000 Quadratmeter Nutzfläche.

BLG wird dort für das Sprinter-Werk in Rath Aufgaben der internationalen Logistik durchführen und weitere Industriekunden betreuen.

Laut Rhein-Cargo-Geschäftsführer Rainer Schäfer ist die Entwicklung ein Meilenstein. „Das neue Logistikzentrum wird in der Region Arbeitsplätze im dreistelligen Bereich schaffen und sichern und den Hafen Düsseldorf langfristig stärken.“

Die Logistikanlage erfülle alle Anforderungen an die Abfertigung von Lang-Lkw und bietet die Möglichkeit zur seitlichen Entladung unter Schleppdächern. Auch technische Sicherheitsvorkehrungen zeichneten das neue Zentrum aus. Hierzu zähle eine zentrale Anmeldestelle mit doppelter Schrankenanlage und die Weiterführung des Fahrzeugs zum vorgegebenen Tor, eine umlaufende Einzäunung, Videoüberwachung für Gebäude und Gelände, sowie ein Zutrittskontrollsystem für alle Türen und Tore.

Durch die Ansiedlung gibt es laut Verwaltung künftig 150 Pkw- und 106 Lasterfahrten täglich zusätzlich. Insgesamt nehme der Verkehr dadurch aber nur geringfügig zu.