Impulse tun der Stadt gut
Positionierung Düsseldorfs: Im Heft zur Studie findet sich eine Seite, auf der sich ein Punker mit schicken Menschen unterhält. Dazu der Rat: „Mehr Mut, weltoffenes Miteinander zu zeigen.“ Grau daneben der typische Business-Mann mit Handy vor Büroklotz.
Rat dazu: „Weniger Definition über reine Performance.“ So soll Düsseldorf von sich reden machen.
Die Studie ist, wenn man sie politisch wahrnimmt, die Abrechnung mit Bildern und Worten der Erwin-Ära, als Düsseldorf immer nur größer und toller werden sollte. Vom mehr oder weniger deutlichen Größenwahn, der ja nur Ausdruck von Minderwertigkeitsgefühlen ist, raten die Marken-Experten nun aber ab. Das ist wohltuend, weil die Stadt dadurch sympathischer wahrgenommen werden dürfte.
Wachstum wird Düsseldorf weiter kennzeichnen. Die Stadt dabei lebens- und liebenswerter zu machen, ist die größte Aufgabe — die Werbung folgt dem dann.