Johannes Fischer: Neustart beim RC Germania

Der 20-Jährige kam aus Magdeburg nach Düsseldorf. Sein Ziel ist die U 23-WM.

Foto: RCGD/Maren Derlien

Wie kommt ein Magdeburger zum Ruderclub Germania Düsseldorf? Es ist eigentlich ganz einfach. Johannes Fischer (20 Jahre) kommt aus Bork nahe Magdeburg, fing dort mit dem Rudern an. Im vergangenen Jahr hörte er auf, fand jedoch neuen Willen, wieder in den Leistungssport einzusteigen. Er wechselte vom Skullen zum Riemenrudern und wusste, dass der Bundesstützpunkt Dortmund für ihn die Möglichkeit für einen Neustart war. Doch der Verein war nicht an seiner Seite. So fand Johannes Fischer Ende 2017 den Weg nach Düsseldorf und startet in diesem Jahr erstmals für die Germania.

Als Elfjähriger fing Fischer bei den Wassersportfreunden Bork an. Zweimal gewann er den Bundeswettbewerb, bei dem die besten U 15-Ruderer jedes Bundeslandes an den Start gehen. Er wechselte zum Sportclub Magdeburg, um für den Leistungssport besser aufgestellt zu sein. Er gewann 2015 Bronze im Achter bei den U 19-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro. Die Chance auf Gold war da, vor dem Finale fiel jedoch die wichtige Position der Schlagübernahme krankheitsbedingt aus. Im ersten U 23-Jahr ruderte er im Skullbereich, aber der Erfolg und der Spaß fehlten.

Der ist nach seinem Wechsel zur Germania nun zurückgekehrt. Derzeit befindet er sich Fischer im Trainingslager in Mequinenza (Spanien). Gemeinsam mit den Germanen Leonie Menzel, Daniel Tkaczick und Anton Schulz, mit denen er am Stützpunkt trainiert, hat er das Ziel U 23-Weltmeisterschaften vor Augen.