Karriere-Ende
Stolz hat ein Kollege von W.Zetti jüngst in dieser Zeitung über seine Auftritte als Weihnachtsmann berichtet. Im Text schwadronierte er bereits über den Beginn einer Tradition in seiner Familie, und dass nur, weil es ihm zwei Jahre gelungen war, seine Nichte und seinen Sohn mit seiner Performance zu überzeugen, dass er der einzig wahre und echte Weihnachtsmann sei.
Doch sein Auftritt diesmal dürfte der letzte gewesen sein. Nicht einmal zehn Sekunden dauerte es, sein „Ho, ho, ho“ war gerade verklungen, da schallte ihm schon ein lautes „Onkel Manu“ und „Papa“ entgegen. Okay, für eine mittlerweile Vierjährige und einen Dreijährigen reichte die Darbietung offenbar nicht mehr, musste sich der Kollege eingestehen.
Also stammelte er was von „Ich bin ja der Assistent vom Weihnachtsmann, weil der nicht überall sein kann“, doch das kam bei seiner Nichte nicht gut an. Ihr Lied wollte sie für ihn partout nicht singen und watschte ihren Onkel verbal richtig ab: „Ich warte, bis der echte Weihnachtsmann kommt.“