Verkehr Keine Mehrheit für die Parkgebühr rund um die Uhr

Düsseldorf · Keine Mehrheit für das Konzept in der Bezirksvertretung1. Entschieden wird im Ordnungs- und Verkehrsausschuss.

An der Königsallee könnte die 24-Stunden-Parkgebühr schon bald umgesetzt werden.

Foto: Judith Michaelis

Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte die Idee, dass Parkraum in Düsseldorf rund um die Uhr Geld kosten sollte. Am Freitag gab es für das Konzept in der Bezirksvertretung Mitte, zu der neben der City auch  Golzheim, Pempelfort und Derendorf gehören, keine Mehrheit. Der Beschluss, ein Parkraum-Management zu entwickeln und den Auftrag an ein Ingenieur-Büro zu vergeben, wurde abgelehnt, weil es mit 9:9 Stimmen bei der Abstimmung zu einem Patt kam. 

Zuvor hatte die Verwaltung erklärt, dass man das Bewohner-Parken fördern wolle. Daum sei geplant, dass von Parkscheiben auf Parkscheine umstellen und auch nachts einen Gebühr erheben wolle. Ziel sei es, die Berufspendler aus den Wohngebieten zu verdrängen. Probleme gebe es unter anderem rund um das Mercedes-Werk. Das ist aber nicht nur in der Innenstadt geplant. Nach und nach soll das Konzept auch in den Stadtteilen Golzheim, Derendorf und Pempelfort umgesetzt werden. Damit allerdings konnten sich CDU und FDP nicht anfreunden und stimmten gegen die Beschlussvorlage.

Entschieden ist damit allerdings noch nichts. Denn auch in den anderen neun Bezirksvertretungen wird die Vorlage beraten. Die endgültige Entscheidung, ob das Konzept weiterverfolgt wird, fällt dann am 5. Juni in der Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses.

(si)