Feuerwehr Kellerbrand in der Altstadt - Vier Menschen aus Wohnhaus gerettet
Düsseldorf · Drei Personen mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Bis auf Weiteres ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar.
Um 8:36 Uhr am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand auf der Kurze Straße in der Altstadt alarmiert. Als die Beamten vor Ort eintrafen, drang dichter Brandrauch aus einem Wohngebäude und drei Bewohner machten sich am Fenster bemerkbar. Der Rauch hatte sich vom Treppenraum aus auf die Wohnungen im ganzen Gebäude ausgebreitet, teilte die Feuerwehr mit. Über Leitern wurde jeweils ein Mensch aus dem dritten und dem vierten Stockwerk gerettet. Außerdem wurde ein Mann aus dem ersten Stockwerk in Sicherheit gebracht.
Auf der Rückseite des Wohngebäudes machte sich ebenfalls eine Frau im Dachgeschoss bemerkbar. Sie konnte durch einen Atemschutztrupp gerettet werden und wurde anschließend mit den anderen drei Geretteten durch einen Notarzt medizinisch erstversorgt. Drei Bewohner musste im Anschluss in Krankenhäuser gebracht werden, Lebensgefahr besteht nach ersten Erkenntnissen nicht.
Der Brand im Keller konnte nach Angaben der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Da große Teile der Hausinstallation durch das Feuer im Keller stark beschädigt wurden, haben Mitarbeiter der Netzgesellschaft das komplette Gebäude von der Strom- und Wasserversorgung getrennt. Die Feuerwehr kontrollierte die benachbarten Gebäude ebenfalls, hier war kein Rauch festzustellen. Zur Kontrolle der übrigen Wohnungen im Brandgebäude, mussten zwei Wohnungstüren gewaltsam geöffnet werden. Anschließend befreite die Feuerwehr das Haus mittels zweier Hochleistungslüfter vom giftigen Brandrauch. Da die Brandursache unklar war, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Nach rund zwei Stunden kehrten die letzten Einsatzkräfte zu ihre Wachen zurück. Bis auf Weiteres sei das Gebäude nicht mehr bewohnbar, die Mieter kommen solange bei Freunden und Bekannten unter. Über die genaue Höhe des Sachschadens können keine Angaben gemacht werden.