Abstiegsgespenst kommt CfR Links immer näher

Nach 0:2 in Rheine schon sechs Punkte zurück.

Düsseldorf. Für Frauen-Fußball-Regionalligist CfR Links scheint das Abenteuer Dritte Liga nach nur einer Saison schon wieder zu Ende zu gehen. Das Team von Trainerin Melanie Strangulis verlor das so wichtige Spiel beim direkten Konkurrenten FFC Heike Rheine mit 0:2 (0:1), bleibt mit zehn Punkten Schlusslicht der Tabelle und hat nun schon sechs Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. „Wir hatten uns soviel vorgenommen, konnten aber nichts davon auf den Platz bringen. Die Enttäuschung ist riesengroß“, sagte Strangulis.

Dabei hatte sich das Lazarett der Heerdterinnen pünktlich zur entscheidenden Phase im Kampf gegen den Abstieg gelichtet. Gleich fünf Spielerinnen, darunter die seit Rückrundenstart schmerzlich vermissten Führungsfiguren Kathrin Spengler und Carolin Escherich, waren in den Kader des CfR zurückgekehrt. Spengler nahm im schmucken Jahnstadion allerdings zunächst noch auf der Bank Platz und musste von dort erleben, wie ihre Mannschaft von Beginn an in die Defensive gedrängt wurde. Lange verhinderte Torfrau Sonja Metz, dass der Ball die Linie überquerte, doch gegen den Schuss von Lena Gosewinkel in der 27. Minute war auch sie machtlos.

Der CfR fand im Angriff so selten statt wie Regen in der Wüste, dennoch verpassten es die Frauen aus Rheine auf Grund ihrer eklatanten Abschlussschwäche, früh für die Entscheidung zu sorgen. So dauerte es bis zur 83. Minute, ehe Nadja Isabelle Bertke das 2:0 gelang. CfR-Trainerin Melanie Strangulis war nach dem enttäuschenden Auftritt ihres Teams restlos bedient. „Wir waren einfach schlecht und haben verdient verloren.“

Die Tormaschine von Frauen-Fußball-Landesligist TuSA Düsseldorf läuft weiterhin auf Dauerbetrieb. Die Mannschaft von Trainer Peter Garnkäufer gewann bei der SSVg Velbert mit 6:2 (3:0) und schob sich auf den zweiten Platz vor. Für die Fleherinnen war der Erfolg im Niederbergischen nun schon der achte Sieg in Folge mit insgesamt jetzt 37 erzielten Treffern. Allerdings hat Spitzenreiter Schaephuysen nach wie vor drei Punkte Vorsprung auf die TuSA.