American Football: Panther machen nur das Nötigste
Trainer sieht aber eine Entwicklung.
Düsseldorf. Panther-Trainer Martin Hanselmann hatte vor Beginn der Saison davor gewarnt: "Bonn ist nicht so schlecht wie es scheint." Tatsächlich lieferten sich die beiden Football-Zweitligisten einen offenen Schlagabtausch, aus dem die Gäste letztlich vor 350 Zuschauern als Sieger hervorgingen: Mit 45:41 (7:7, 21:14, 7:13, 10:7) gewannen die Panther bei den Gamecocks und zeigten sich damit gut gerüstet für das Rheinderby am kommenden Samstag gegen die Cologne Falcons (15 Uhr, Nebenkampfbahn an der Arena).
Angesichts der Tabellensituation waren diese Schwierigkeiten in Bonn tatsächlich kaum zu erwarten gewesen: Die Gastgeber sind siegloses Schlusslicht, die Panther Dritter mit bisher nur einer Niederlage. "Es war erneut ein Arbeitssieg", sagte Panther-Trainer Martin Hanselmann, stellte allerdings auch eine gewisse Weiterentwicklung seiner Mannschaft fest, die immerhin in keiner Phase das Heft aus der Hand gegeben habe.
Lediglich vier Minuten vor Ende der Partie konnten die Bonner kurzzeitig in Führung gehen, verschossen aber einen Feldtor-Versuch sowie einen Extrapunkt - diese vier Zähler fehlten letztlich. Auf Düsseldorfer Seite traf Kicker Markus de Haer ein 14-Yard-Feldtor und verwandelte alle sechs Extrapunkte (insgesamt 9 Zähler).
Außerdem punkteten Steve Coles, Estrus Crayton (je 12), Daniel Schorn und Patrick Klein (je 6). Die Zugänge der Panther, die Verteidiger Philip Carlson und Matt Warner, debütierten gegen Bonn und vor allem Warner machte durch seinen abgefangenen Pass und einige gute Verteidigungsaktionen auf sich aufmerksam.