ART kann die Chance nicht nutzen
Für Sieberger-Team war beim 23:28 gegen Aldekerk mehr drin.
Düsseldorf. „Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass wir eine Chance haben, und diese haben wir auch gehabt“, sagte Jens Sieberger nach der 23:28 (11:14)-Niederlage des ART Düsseldorf gegen Tabellenführer TV Aldekerk. „Aber man hat heute auch den Unterschied zwischen einer Topmannschaft und uns gesehen. Zudem ist der TVA eingespielt und dies fehlt bei uns noch aufgrund des kompletten Umbruchs, aber auch aufgrund von einigen Verletzungen und verhinderten Akteuren.“
200 Zuschauer wollten die Partie gegen den Tabellenführer vom TV Aldekerk in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße miterleben. Erstmals wieder mit im Kader war Stephan de Clerque, der zuletzt studienbedingt für drei Monate in Kanada weilte.
Den 11:14-Pausenrückstand gegen den vom ehemaligen Nationalspieler Achim Schürmann betreuten TV Aldekerk konnten die Düsseldorfer mit Leidenschaft und Kampf bis zur 41. Minute egalisieren. „In dieser Phase hatten wir die Chance, den TVA zu knacken, aber anstatt ruhig zu spielen, unterliefen uns nun technische Fehler“, ärgerte sich Jens Sieberger. So zog der Tabellenführer um den ehemaligen Düsseldorfer Fabian Schneider über 21:18 bis auf 26:20 vorentscheidend davon. Am Ende gewann der TVA mit 28:23 und behält seine weiße Weste in der Oberliga.
„Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden“, sagte Jens Sieberger. „Aber wir müssen uns weiter finden, und unsere zuletzt verletzten Spieler, wie Jannik Oevermann oder Lars Görder, brauchen noch Zeit, um ihre Leistungen zu stabilisieren und abrufen zu können.“