Frauenfußball: CfR Links verlässt Abstiegsplatz
3:2 gegen Solingen. TuSA gelingt Überraschung.
Düsseldorf. Bei Frauen-Fussball-Regionalligist CfR Links ist es offenbar wie bei einer Ketchup-Flasche. Erst kommt nichts und dann alles auf einmal. Nachdem es von Saison-Beginn an zunächst sechs Niederlagen in Folge gegeben hatte, gelang dem Aufsteiger jetzt bereits der dritte Sieg in Serie.
Das Team von Trainerin Melanie Strangulis gewann nun auch gegen den SV Eintracht Solingen mit 3:2 (0:0) und rückte auf den zehnten Platz vor. Mit neun Punkten haben die Heerdterinnen plötzlich zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. „Es war ein hart erkämpfter Sieg, bei dem wir sicher auch ein wenig Glück hatten. Aber dieses Glück sehe ich als Belohnung für den Einsatz an, den wir bisher in allen Spielen gezeigt haben“, sagte Strangulis.
In einer hart umkämpften Partie gab es vor der Pause keine Treffer. Dabei zeigte sich beim CfR, dass mit der Versetzung der Offensivkraft Elisa Koplin hin zur Abwehrchefin die Defensive besser funktioniert. „Elisa stand wie ein Fels in der Brandung und hat wiederholt mit Übersicht geklärt“, sagte Strangulis.
Nachdem Kathrin Spengler in der 50. Minute das 1:0 gelungen war, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Dem Ausgleich (56.) ließ Spengler ihr zweites Tor folgen (62.), dann drängten die Gäste. Aber statt des befürchteten 2:2 erzielte Antje Heitmann nach einem Konter das 3:1 (80.). Nur vier Minuten später jedoch konnte Solingen per Handelfmeter verkürzen, mehr aber ließ der CfR nicht mehr zu. Bleibt nur zu hoffen, dass die Ketchup-Flasche noch nicht leer ist.
Frauen-Fußball-Landesligist TuSA Düsseldorf ließ ebenfalls aufhorchen. Die Mannschaft von Trainer Peter Garnkäufer siegte bei der bis dahin verlustpunktlosen SpVgg Schaephuysen durch ein Doppel-Pack von Lena Hinnemann (49./60.) mit 2:1 (0:1). „Jetzt können wir den Blick wieder nach oben richten“, sagte Garnkäufer.