Basketball ART Giants: Smith muss gehen — ein Trio bleibt
Düsseldorf · Durch dem Aufstieg in die 3. Basketball-Liga müssen die ART Giants neue Regeln beachten. Deswegen können sie den US-Amerikaner nicht halten. Sebastian Kehr soll derweil auch abseits des Parketts helfen.
Seit rund drei Wochen ruht der Ball bei den ART Giants Düsseldorf, die Partys zum Aufstieg in die dritte Basketball-Liga sind vorüber. Hinter den Kulissen aber können die Hände natürlich nicht in den Schoß gelegt werden, und so basteln die Verantwortlichen fleißig am Kader für die im September beginnende Saison in der Pro B.
Leistungsträger sowie Publikumsliebling Jamal Smith wird dann nicht mehr dabei sein. Der im September vom VfL Bochum nachverpflichtete Small Forward bekommt keinen neuen Vertrag. Eine Entscheidung, die der sogenannten „Local-Player-Regel“ der Pro B geschuldet ist. Diese besagt, dass zu jedem Zeitpunkt einer Partie drei deutsche Akteure auf dem Spielfeld stehen müssen, die in ihrer Laufbahn drei Jahre in einer deutschen Jugend-Mannschaft aktiv waren.
Wesentlicher Grund für den Aufstieg
So mussten sich die Giants vom 26-jährigen US-Amerikaner trennen. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei Jamal für sein tolles Engagement. Mit seiner Energie in der Abwehr und seinen erfolgreichen Offensiv-Aktionen hat er ganz wesentlich geholfen, den Traum vom Aufstieg zu verwirklichen“, erklärte Trainer Jonas Jönke.
Der hatte schließlich in der vergangenen Woche eine Ausländer-Stelle bereits an DeShaun Cooper vergeben. Der 27 Jahre alte US-Amerikaner hat neben seinen Qualitäten im Korb-Abschluss auch mit dem Auge für seine Mitspieler überzeugt. „DeShaun ist ein absoluter Leistungsträger. Er bringt auf dem Parkett die Qualität mit, welche wir in der neuen Liga brauchen werden“, sagt der Trainer.
Agyapong und Kehr bleiben
Mit Blick auf die „Local-Player-Regel“ haben die ART Giants zwei weitere Spieler behalten: Michael Agyapong und Sebastian Kehr. Die Center sollen dem Spiel unter beiden Körben Stabilität verleihen, beim gebürtigen Düsseldorfer Kehr kommt zudem noch der emotionale Aspekt hinzu: „Sebastian ist eine absolute Identitätsfigur und lebt die Giants. Von daher ist er auch neben dem Feld ein Gewinn für uns“, meinte Sportvorstand Gerrit Kersten-Thiele.