Basketball: Didin-Team unterhält die Fans
Baskets siegen unbeeindruckt von den Gerüchten um Vollstreckungsbescheide.
Düsseldorf. Beste Basketball-Unterhaltung, eine fast durchweg überzeugende Leistung und die nun nur mit der BG Karlsruhe geteilte Zweitiga-Tabellenführung — das war ein erfolgreicher Sonntagnachmittag für die Düsseldorf Baskets, die Sonntag Nachmittag mit 97:82 (51:38) gegen die Academics Heidelberg gewannen. Vor allem dank eines überragenden Nico Adamczak, der mit 21 Punkten bester Baskets-Werfer war.
Die Gastgeber knüpften nahtlos an die starke Leistung vom Auswärtsspiel in Gotha an, wo sie einen 19-Punkte-Rückstand noch in einen Sieg verwandelt hatten. Im ersten Viertel zogen die Gastgeber von 14:12 auf 23:12 davon, verteidigten stark und zeigten sich auch im Angriff variantenreich und schwer auszurechnen. Diese Führung bauten die Mannschaft von Trainer Murat Didin vor der Pause zwischenzeitlich auf 17 Zähler aus, behauptete sich auch gegen die einigermaßen robust zu Werke gehenden Heidelberger. Nach dem schmolz der zwischenzeitliche 22-Punkte-Vorsprung etwas dahin, der Sieg geriet aber letztlich nicht mehr in Gefahr.
Wenige Tage vor dem Spiel hatte ein Bericht in der NRZ für erneute Unruhe gesorgt. So sollen Zwangsvollstreckungsbescheide gegen die Baskets vorliegen, ein Gerichtsvollzieher bereits tätig sein. Angeblich geht es um dabei um die alten unbezahlten Rechnungen und Gehälter. Die Baskets-Verantwortlichen nahm dazu im Internet wie folgt Stellung: Man versichere den Fans, hieß es, „dass das Management sich um alle finanziellen Angelegenheiten kümmert und seinen Verpflichtungen nachkommt“.
Zudem gab es aus der Halle gute Nachrichten: Erstmals traten die Cheerleader „Sensationals“ in den Spielpausen auf, und es schwangen drei Tanz-Damen mehr als beim jüngsten Heimspiel ihre Püschel.
Und mit rund 500 Zuschauern waren deutlich mehr Fans auf den Tribünen des Castello als bei den bisherigen zwei Heimspielen. Am kommenden Freitag geht es zur BG Göttingen (20 Uhr), am Sonntag steht das Top-Duell mit Karlsruhe (16.30 Uhr) auf dem Plan.