Basketball/Magics: Kampfgeist allein reicht nicht zum Erfolg
Die Magics verkaufen sich gegen Kaiserslautern gut, unterliegen aber 73:78.
Düsseldorf. Markus Zilch hatte seine Magics-Basketballer rennen lassen. Und offenbar hatten sie verstanden, dass eine Leistung wie in der Vorwoche gegen den TV Lich nicht noch einmal vorkommen darf. Jedoch reichte es gegen die Kaiserslautern Braves trotz überzeugender kämpferischer Leistung nicht zum Sieg. Der abstiegsgefährdete Zweitligist verlor vor 400 Zuschauern mit 73:78 (44:37). "Man hat heute gesehen, dass wir als Team sehr gut gekämpft haben", sagte Zilch, "aber wenn man unten steht, dann gehen solche Spiele verloren." Dabei hatte es vielversprechend angefangen. Mitte des ersten Viertels lagen die Gastgeber mit acht Zählern vorne (16:8/6.). In der Offensive trafen vor allem Sean Mallon und Keonta Howell, in der Defensive ließ das Team nur wenig anbrennen. Die munter aufspielenden Düsseldorfer machten es den von Ex-Magics-Spieler Vladimir Bogojevic trainierten Gästen bis zur Pause schwer. Doch es deutete sich schon an, dass Kaiserslautern ins Spiel zurückfinden würde. Während die Magics das Wurfglück nach und nach verließ, nahmen die Pfälzer den Kampf auf und kamen kurz nach der Pause durch Aufbauspieler Johnny Mathis zur ersten Führung (47:46). Nick Stapleton, Michael Neal und Mallon ließen die Fans durch ihre Punkte zum 56:47 (26.) an eine Überraschung gegen den Tabellenzweiten glauben.