Bergmann: RW Köln ist kein Gradmesser für den DHC
Düsseldorf. Die Lage im Abstiegskampf der Hallenhockey-Bundesliga spitzt sich für den DHC immer weiter zu. Nach der erwarteten Niederlage gegen Meisterschaftsfavorit Rot-Weiß Köln beträgt der Vorsprung von Uli Bergmanns Mannschaft auf einen Abstiegsplatz nur noch zwei Zähler.
„Die entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt stehen noch aus“, sagte Bergmann überzeugt.
Mit der Pleite gegen Köln konnte er sich schnell abfinden. Die 5:9 (3:6)-Heimschlappe war keine Überraschung, schließlich ist Rot-Weiß der amtierende Deutsche Meister und gemeinsam mit Uhlenhorst Mülheim die bestimmende Kraft im Hockey-Westen. Und beim DHC legte die Startruppe mit einem Blitzstart den Grundstein für die drei Punkte. Bereits nach 14 Minuten lagen die Oberkasseler mit 0:4 hinten.
Zur Pause stand es aus Sicht des DHC 3:6. Nach dem Seitenwechsel taten die Gäste nicht mehr als nötig, um das Ergebnis über die Zeit zu bringen. „Das Ergebnis ist zu deutlich. Heute war auch mehr drin, aber wir haben es nicht auf den Platz bringen können“, sagte Bergmann. Vor allem im zweiten Durchgang hätte der Trainer gerne ein stärkeres Aufbäumen gesehen. Köln demonstrierte große Abgeklärtheit und Ruhe und ließ eine Aufholjagd nicht zu.
Die direkten Konkurrenten des DHC nahmen sich am Samstag die Punkte gegenseitig weg. Neuss und Gladbach trennten sich 6:6. Während Aufsteiger Gladbach in der Tabelle am DHC vorbeizog, rückte Neuss um einen Punkt näher. Im neuen Jahr treten Bergmanns Spieler noch auswärts bei beiden Teams an. Dann fällt die Entscheidung im Abstiegskampf. jawo