Junge Borussen sammeln Erfahrung in Japan

Talente waren eine Woche zu Gast in der Partnerstadt Chiba. Sport und Kultur im Vordergrund.

Foto: Borussia

Düsseldorf. Es war eine aufregende Woche für die acht Jugendlichen und die Betreuer Yvonne Wendeler und Falk Linnepe, die sie in der japanischen Präfektur Chiba verbringen durften. Die Reisegruppe der Borussia war im Rahmen einer Städte-Partnerschaft zwischen Düsseldorf und Chiba acht Tage im Land der aufgehenden Sonne zu Gast und hat neben zahlreichen Souvenirs unvergessliche Erfahrungen und Erinnerungen im Gepäck.

Beeindruckt waren die Düsseldorfer Tischtennisspieler von der großen Höflichkeit der japanischen Gastgeber. Bei dem Besuch der Borussen ging es vor allem um gemeinsames Tischtennis-Training mit japanischen Jugendlichen — zwei Einheiten wurden von Borussia-Jugendtrainer Falk Linnepe gehalten und zwei von einem japanischen Coach.

In allen Einheiten konnten die Düsseldorfer Jugendlichen mit einem japanischen Trainingspartner trainieren. Die Kinder verständigten sich mit Händen und Füßen, hatten viel Spaß und tauschten zum Abschluss Trikots, auf denen Unterschriften gesammelt wurden. Zum Abschluss fand noch ein Turnier statt, das die japanische Auswahl mit 14:4 für sich entschied.

Neben dem gemeinsamen Training wurde den Borussen von ihren Gastgebern auch die japanische Lebensart und Kultur näher gebracht — es wurde traditionell gespeist, mit einem lokalen Künstler getöpfert und natürlich wurden einige von Chibas Tempeln sowie eine Sandskulpturen-Ausstellung besichtigt. Außerdem stand ein Tagesausflug nach Tokio auf dem Programm, wo die Reisegruppe auf dem Tokio-Tower die beeindruckende Aussicht bestaunte, im Viertel Asakusa den Tempel besichtigte und sich mit Andenken eindeckte.

Am letzten Tag wurde in Chiba das Sommerfest zelebriert, und auch die Borussen durften sich an der Tradition, einen 500 kg schweren Schrein in traditionellen Gewändern durch die Stadt zu tragen, beteiligen. „Wir durften den Schrein 150 Meter weit tragen, das war eine anstrengende und schweißtreibende Angelegenheit, aber auch ein wahnsinniges Erlebnis“, sagte Yvonne Wendeler. „Da war so eine Dynamik zu spüren, alle waren richtig dabei.“ Red