Das Ende der Aufstiegsambitionen

Fortunas Damen müssen sich dem Tabellenletzten mit 28:31 geschlagen geben.

Foto: Marianne Müller

Spätestens mit der 28:31 (12:18)-Heimniederlage gegen den TV Walsum-Aldenrade hat sich Fortuna Düsseldorf aus dem Aufstiegskampf in der Handball-Nordrheinliga verabschiedet. Der Tabellenletzte präsentierte sich in toller Verfassung und entführte beim Start-Ziel-Sieg in der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße beide Punkte vollkommen verdient. Als die Fortuna-Damen bereits in der vierten Minute mit 0:4 im Rückstand lagen, zückte Ina Mollidor bereits zum ersten Mal die grüne Karte und nahm die erste Auszeit. Doch auch diese Maßnahme hatte keinen Effekt.

Aldenrade spielte schnell und zielstrebig, war zu jeder Zeit torgefährlich und hatte in Laura Graef eine starke Torhüterin als Rückhalt. So bauten die Gäste die Führung Tor um Tor aus, gingen mit 7:2 und 9:3 in Führung. Diesen Vorsprung konnte der TVWA über weite Strecken der ersten Halbzeit verwalten. Aber auch im zweiten Durchgang war keine Spur von Müdigkeit beim Tabellenletzten zu erkennen. Die Duisburgerinnen hatten das Spiel im Griff. Erst in der Schlussviertelstunde kam die Fortuna besser auf — vor allem dank einer schuss- und wurfgewaltigen Milena Mattyssek. So konnten die Rot-Weißen bis auf 26:28 (57. Minute) verkürzen. Im Gegenzug dann aber die endgültige Entscheidung: Katarina Ueffing traf zum zwischenzeitlichen 29:26 für Walsum. Am Ende landete der Letzte beim Tabellendritten einen 31:28-Erfolg.

„Heute muss ich sagen, dass wir dieses Spiel nicht verloren haben, sondern der TV Walsum-Aldenrade hat diese Begegnung gewonnen“, sagte Klaus Allnoch. „Wir hätten die Partie sogar noch drehen können, aber das hätten wir uns auf keinen Fall verdient.“

Deutlich besser lief es dagegen bei Fortunas zweiter Mannschaft. Diese gewann ihre Partie gegen den TV Biefang mit 32:28 (15:14) und feierte damit den siebten Saisonsieg in der Handball-Oberliga. Mit 14:18-Punkten ist das Team derzeit auf dem achten Tabellenplatz notiert.

Fortuna Düsseldorf: Grewe, Happe - Otten (2), Thanscheidt, Mattyssek (8), Verhoeven (2), Borchert (2), Jarendt (4), Grimberg, Otto, Neumann (2), Eickerling, Steinhausen, Berger (8/2)