Oberliga Niederrhein Der Motor der TuRU stottert weiterhin

Uninspirierter Auftritt beim 0:2 gegen Homberg. SC West kassiert beim 0:5 in Fischeln die nächste herbe Niederlage.

Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Die TuRU kommt in der Fußball-Oberliga einfach nicht richtig in Schwung. Am Mittwoch unterlag die Mannschaft von Frank Zilles auf eigenem Platz dem Aufsteiger VfB Homberg mit 0:2 (0:0). Während die Gäste nach zuvor sechs Niederlagen hintereinander mit dem Erfolg an der Feuerbachstraße neuen Mut schöpften, muss die TuRU vor der kommenden Partie beim Tabellenvorletzten SV Hönnepel-Niedermörmter aufpassen, nicht selbst auf einen Abstiegsrang abzurutschen.

Das „Flutlichtspiel“ im Stadion an der Feuerbachstraße bot den Zuschauern wenig Erhellendes. In einer verkrampften Begegnung hätte Lutz Radojewski für ein Glanzlicht sorgen können. Doch TuRUs Neuzugang konnte ein Geschenk von Hombergs Keeper Philipp Gutkowski nicht nutzen (36.). Wie es besser geht, zeigten die Gäste nach rund einer Stunde. Dennis Wibbe traf zum 0:1 (62.). Die TuRU wirkte konsterniert und blieb im Angriff ohne Durchschlagskraft. Ein Homberger Konter, den Stefan Schindler zum 0:2 abschloss (84.), rundete den aus Sicht der Platzherren verkorksten Abend ab.

TuRU: Nowicki — Beckers (80. Schütz), Wolf, Nadidai, Pjetrovic, Nonaka, Boermans (71. Lehnert), Fujita, Radojewski (71. Öz), Ivosevic, Ferati Tore: 0:1 (65.) Wibbe, 0:2 (84.) Schindler

Etwas aus dem Tritt geraten zu sein scheint auch der SC West. Die so gut in die Saison gestartete Mannschaft von Marcus John kassierte am Mittwochabend in der Liga die zweite deutliche Niederlage in Folge. Auf das 1:4 gegen den VfB Hilden folgte unter der Woche ein 0:5 (0:2) beim VfR Fischeln. „Wir bekommen die Gegentore zu sehr ungünstigen Zeitpunkten. Am Ende geht die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung“, fasste Wests Trainer das Geschehen zusammen.

Die Gäste konnten die Partie nur in den ersten 40 Minuten ausgeglichen gestalten und hatten da auch die Doppelchance durch Simon Deuß und Dennis Schreuers, um in Führung zu gehen. Danach ließ Fischeln jedoch seine ganze Klasse in der Offensive aufblitzen. Alexander Lipinski mit einem Heber über (41.) und David Machnik mit einem „Tunnel“ gegen Sebastian Siebenbach sorgten noch vor der Pause für einen 2:0-Vorsprung, den Stefan Linser direkt nach dem Seitenwechsel sogar noch ausbaute (47.).

Damit war die Hoffnung auf eine Wende endgültig erloschen. Kevin Breuer (68.) und wiederum Linser (75.) stellten sogar noch auf 5:0. Für den SC West geht es am Sonntag mit dem schweren Heimspiel gegen den auswärts noch ungeschlagenen ETB Schwarz-Weiß Essen weiter.

West: Siebenbach — Nakamura, Zimmermann, Kosmala (85. Tekadiomona), Cetin — Schreuers, Zilgens, Forster, Ordelheide (75. Düven) — Deuß (65. Omote), Hashimoto Tore: 1:0 (41.) Lipinski, 2:0 (45.) Machnik, 3:0 (47.) Linser, 4:0 (68.) Breuer, 5:0 (75.) Linser