Silvesterläufe Die Düsseldorfer Ojstersek und Riediger siegen

In Neuss-Uedesheim stört nur der starke Wind. In Essen schafft Alexander Goßmann Platz zwei, Knipping wird Dritter.

Svenja Ojstersek war in Neuss die schnellste über zehn Kilometer.

Foto: Franke

Düsseldorf. Der letzte Tag des Jahres gehört im Sport traditionsgemäß den Läufern. Etwa 100 Silvesterläufe gibt es in Deutschland, und einer der wohl schönsten wird in Neuss-Uedesheim ausgerichtet. Der Lauf zählt inzwischen auch zu den fünf schnellsten Silvester-Events im Land. Hatte im Vorjahr noch André Pollmächer (Rhein-Marathon) gewonnen, so ließ er diesmal laufen — als Trainer der ART-Läufer im Team Düsseldorf. Und seine seit dem vergangenen Frühjahr bestehende Trainingsgruppe war sehr erfolgreich, was auch die WDR-Lokalzeit auf den Plan gerufen hat. Der Sender hatte noch vor Silvester einen Beitrag gedreht, der in der kommenden Woche gesendet werden soll.

Bei den Männern gewann Toni Riediger (22), der aus Thüringen zum ART gewechselt ist, in der Zeit von 31:13 Minuten über zehn Kilometer. „Es war ein guter Trainingslauf“, sagte Riediger, der es sehr bedauerte, dass er zeitweise vom „heftigen Wind arg gebremst“ wurde. Beim Start hatte noch Windstille geherrscht.

Ihren Vorjahressieg wiederholte auch die 21 Jahre alte Svenja Ojstersek, die vom SFD 75 zum ART gewechselt ist. Ihr erster Blick im Ziel galt ihrem zuletzt lange verletzten Fuß. „Der Fuß hat gehalten“, freute sie sich ganz besonders über den erneuten Erfolg in 36:54 Minuten.

Beim Silvester-Lauf auf dem Gelände des Welt-Kulturerbes Zeche Zollverein in Essen schaffte der 30-jährige Alexander Goßmann (SFD 75) Rang zwei über zehn Kilometer in 35:07 Minuten. Andreas Knipping lief noch auf Rang drei.

Beim 45. Silvester-Lauf in Krefeld setzte sich wie so oft der letztmalig für Wattenscheid (künftig Nordschwarzwald) laufende, aber in Krefeld aufgewachsene Christoph Lohse (32) durch. Als Vierter erreichte der Vorjahrs-Zweite Fabian Dichans (ART) das Ziel. Der 33 Jahre alte Gymnasiallehrer (Sport und Englisch) war dennoch mit seinem Auftritt vor vielen Zuschauern sehr zufrieden.