Sportkegeln Bundesliga-Sportkegler auf Medaillenkurs

Düsseldorf · Düsseltal Vor dem letzten Spieltag in der Meisterrunde sieht es nach Platz drei aus.

Aufgrund der widrigen Umstände wäre Frank Kremer mit der Bronzemedaille sehr zufrieden.

Foto: Melanie Zanin

Nach Abschluss der regulären Saison hatten die Sportkegler der SG Düsseldorfer Kegler den dritten Tabellenrang belegt. Und nach drei Spieltagen in der Meisterrunde sieht es auch vor dem abschließenden Wettkampf am Samstag bei den Kegelfreunden Oberthal so aus, als ob am Ende die Bronzemedaille herausspringen würde. Insgeheim hatten die Kegler auf eine bessere Platzierung gehofft, doch schon nach dem Auftakt in Münstermaifeld war klar, dass Silber oder gar Gold kaum noch möglich sein würde. Denn dort belegten die Düsseldorfer hinter den Gastgebern, Oberthal und Heiligenhaus nur den vierten Rang.

Am Samstag gewannen die Kegler zwar ihr Heimspiel nach einer starken Vorstellung mit 5518 Punkten vor Heiligenhaus (5402), Oberthal (5393) und Münstermaifeld (5099). Für Düsseldorf spielten Dirk Kremer (950), Frank Kremer (939), Mike Reinert (923), Niklas Sowinski (915), Thomas Habeth (908), Thomas Fischer (883). Am Sonntag bei der dritten Partie in Heiligenhaus reichte es für die Düsseldorfer (5071) hinter den Gastgebern (5420) und Oberthal (5144) aber nur zu Rang drei. Lange hielt die SG mit dem Serienmeister aus Oberthal mit. Doch mit dem vorletzten Spieler konnte sich der Saarländer Jürgen Wagner (892) gegenüber Dirk Kremer (832) entscheidend absetzen.

„Dennoch werden wir unter diesen Umständen am Ende mit dem dritten Platz zufrieden sein“, sagt Kapitän Frank Kremer. Denn während der gesamten Saison hatte die SG mit dem Ausfall von vielen Leistungsträgern zu kämpfen. Aus beruflichen Gründen konnte der viermalige Weltmeister Volker Baumeister kein Spiel absolvieren, und auch Mike Reinert fiel wegen einer Krankheit fast die gesamte Saison aus. Zudem hatte sich Valentin Olbricht, der Deutsche Einzelmeister von 2018, kurz vor der Meisterrunde den Arm gebrochen.