Schach Schach-Nachwuchs gewinnt Bronzemedaille

Düsseldorf · U 10 des Düsseldorfer Schachvereins 1854 trumpft bei der DM groß auf.

Philip Klaska, Tom Dordevic, Aarush Sharma, Filip Dimitru und Matthias Nyugen freuen sich mit Verena Wunderlich über den Erfolg bei der Deutschen Vereinsmeisterschaft der jungen Schachspieler.

Foto: Düsseldorfer Schachverein 1854

Schach gilt als das Spiel der Könige. Ein strategisches Brettspiel, bei dem zwei Kontrahenten abwechselnd mit ihren Figuren ziehen, um für den Sieg den König des Gegenübers zu schlagen. Vor den Brettern mit den 64 Feldern sitzen aber nicht immer nur hochgebildete Männer mit langem Bart oder Frauen mit besonders beeindruckender akademischer Laufbahn. Schach ist ein Spiel für alle — auch für Kinder und Jugendliche.

Wie gut die junge Generation ist, zeigte sich kürzlich bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften des Deutschen Schachbundes. Nach erfolgreicher Qualifikation auf NRW-Ebene nahmen gleich vier Düsseldorfer Jugendmannschaften daran teil. Die Mädchen vom Düsseldorfer Schachklub  1914/25 belegten in der Altersklasse U 20 weiblich in Osnabrück Rang sechs, die Mädchen von den Schachfreunden Gerresheim erreichten Platz 15 in der Klasse U 14 weiblich in Neumünster. Rang 17 stand am Ende für die Jungen vom Düsseldorfer Schachverein 1854 in der Klasse U 12 in Magdeburg zu Buche.

Eine Medaillenplatzierung gelang jedoch den Sieben- bis Zehnjährigen vom Düsseldorfer Schachverein 1854 mit Bronze in der Alterklasse U 10. Das Teilnehmerfeld setzte sich aus 63 Mannschaften zusammen und das Team um Jugendwartin Verena Wunderlich belegte in der Startliste nur Rang 15. Trotzdem peilte die Trainerin einen vorderen Platz an, weil sie wusste, dass ihre Jungen fleißig geübt hatten und in guter Form waren. Nach fünf Mannschaftssiegen in Folge stand das Team auf Platz zwei.

Am dritten Wettkampftag ging es dann gegen den Spitzenreiter aus Bemerode. Trotz der Niederlage ließen die Jungen die Köpfe nicht hängen und spielten wenig später die entscheidende Runde gegen Lübeck. Ein Sieg brachte den sicheren dritten Platz, Freude kam aber noch nicht gleich auf, weil der Spielverlauf Bemerode gegen Hamburg über die endgültige Platzierung für die Düsseldorfer entschied. Am Ende blieb es bei Platz drei, sehr zur Freude des Nachwuchses vom Düsseldorfer Schachverein von 1854.