„Emotionen gehören für mich zum Fußball“

Die Fortuna ist für eine Woche ins Trainingslagr im türkischen Belek gereist. Exklusiv für die WZ schreibt Fortuna-Spieler Ahmet Cebe ein Tagebuch.

Allmählich machen sich auch bei mir die Strapazen des Trainingslagers bemerkbar. Die Knochen tun weh, morgens fällt es immer schwerer aus den Federn zu kommen. Und abends gehe ich von Tag zu Tag früher ins Bett.

Doch auf dem Platz wird weiter Vollgas gegeben. Vor allem im Trainingsspiel heute ging es richtig giftig zur Sache. Da bin ich auch kurz mit Robert Palikuca aneinandergerasselt. Nach einem Zweikampf gab es ein kurzes Wortgefecht.

Aber das war nach ein paar Sekunden und einem Handschlag schon wieder vergessen. Solche Emotionen gehören für mich zum Fußball. Das Spiel habe ich übrigens mit meiner Mannschaft 3:1 gewonnen.

Obwohl es um nichts ging, haben wir großen Siegeswillen gezeigt und jedes Tor gefeiert. So muss es sein. Den Tag lasse ich mit einem Hamam ausklingen. Der Hamam ist ein türkisches Dampfbad.

Ich lasse mich zusätzlich mit einem Peeling einreiben. Danach kann man wunderbar entspannen. Das ist genau das, was ich nach einem anstrengenden Tag mit zwei Trainingseinheiten brauche.