Fußball Eröffnung in Gerresheim

Am Samstag startet die neue eingleisige Kreisliga A in die neue Saison.

Düsseldorf. Am Samstag ab 17.30 Uhr wird es hochoffiziell beim TuS Gerresheim an der Heyestraße. Zum dritten Mal gönnt sich die Kreisliga A ein Eröffnungsspiel mit Vorspiel, Einlaufkindern und allerlei Programm. Denn auch beim Fußballkreis haben sie erkannt, dass Bratwurst- und Bierstand nicht mehr ausreichen, um die Zuschauer auf die kleinen Sportplätze in den Stadtteilen zu locken, wenn parallel die Bundesliga im Fernsehen läuft, wie es Chef Bernd Biermann dieser Tage der WZ verriet. Zudem haben die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren gezeigt, dass eine richtige Eröffnung angenommen werde. Rund 1000 Zuschauern sollen dabei sein, wenn der TuS den Aufsteiger aus Garath empfängt.

Am Sonntag steigt dann der Rest der 20er-Liga ein, die diese Saison zum ersten Mal seit Jahren eingleisig daherkommt. Nötig wurde der Schritt, weil auch in den oberen Ligen gestrafft wurde und die Niveauunterschiede zwischen den Spielklassen nicht zu groß werden sollen. Mehr Konzentration — mehr Leistung, heißt das Motto. Dass es, je nach dem, wie viele Düsseldorfer Vereine aus der Landes- und Bezirksliga absteigen, nur einen, maximal zwei Aufsteiger gibt, erhöht den Druck zusätzlich.

So ist es nicht wirklich verwunderlich, dass keiner offen vom Aufstieg spricht. Nicht der DSV 04, der sich die Dienste von Trainer Nermin Ramic und gleich ein Dutzend Spieler vom Vorjahresmeister Tusa 06 gesichert hat. Nicht die Tusa, die sich nach dem Umbruch neu sortieren muss. Nicht der SV Oberbilk, der zwar von der kompletten Konkurrenz als Kandidat genannt wird und sich Torjäger Tansu Tokmak (FC Bosporus) geangelt hat. Nicht die DJK Agon, die ebenfalls heiß gehandelt wird. Und auch nicht der TuS Gerresheim, der aus den Jahren der lauten Töne gelernt hat und nun kleinlauter daherkommt. Lediglich die Sportfreunde Gerresheim nehmen des böse A-Wort in den Mund. Ein Muss sei der Aufstieg jedoch nicht, das Team habe zwei Jahre Zeit.