Football Panther steigen ohne jeden Sieg in die Zweite Liga ab
Düsseldorf · Düsseldorfer kassieren eine 21:34-Niederlage im zweiten Relegationsspiel in Elmshorn.
Eine Überraschung war es nicht mehr. Aber zumindest auf einen Sieg zum Abschied hatten sie bei den Düsseldorf Panthern gehofft. Doch auch im 16. Spiel einer sportlich auf allen Ebenen enttäuschenden Saison war für den Traditionsverein nichts zu holen. Im Relegations-Rückspiel bei den Elmshorn Fighting Pirates unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Tim Johnson mit 21:34 (0:14, 0:7, 0:6, 21:7) und steigt nach nur einem Jahr in der German Football League wieder in die GFL 2 ab.
„Die Truppe, die mit uns nach Elmshorn gefahren ist, hat Gas geben. Klar wussten wir, dass es schwer werden wird. Wir sind auf jeden Fall stolz, auf die, die mit waren. Wir haben uns vernünftig aus der GFL verabschiedet“, befand Vorstandsmitglied Michael Wevelsiep.
Haver Droeze und Vasey erzielen die Düsseldorfer Touchdowns
Wer nach dem 14:47 aus dem Hinspiel doch noch einen Funken Hoffnung in Bezug auf das benötigte Football-Wunder hatte, der sah diese bereits nach dem ersten Viertel der Partie in Schleswig-Holstein erloschen. Zwei Touchdowns von Pirates-Passempfänger Benjamin Mau waren der frühzeitige Startschuss zur Aufstiegssause im mit 2726 Zuschauern gut besuchten Krückaustadion. Elmshorns überragender Runningback Khairi Dickson wollte seinem Teamkollegen aber in nichts nachstehen und legte bis zum Ende des dritten Abschnitts zwei weitere Touchdowns seinerseits nach. Erst im Schlussviertel konnten die Panther das Resultat erträglich gestalten. Tim Haver Droeze (2) und Trevor Vasey erzielten die letzten drei Düsseldorfer Touchdowns der Saison, in der vom Start bis zum Ende nur selten etwas funktionierte — auf und abseits des Platzes.
So haben für die Panther die intensiven Planungen für die GFL 2 längst begonnen. Bereits seit einigen Wochen führen die Vereinsverantwortlichen Gespräche mit potenziellen Trainern für die neue Saison. In der soll nach einem verkorksten Jahr alles besser werden. Dazu gehört unter anderem auch die Kaderplanung, die im Jahr 2019 einer der Hauptgründe für den Absturz war.