Football Der Abstieg der Panther ist so gut wie besiegelt

Düsseldorf · Die 14:47-Heimniederlage im ersten Relegationsspiel gegen Elmshorn sorgt für Ernüchterung.

Düsseldorfs Quarterback Trevor Vasey wird hier unsanft gestoppt.

Foto: RP/Benefoto

Bis zum 5. Oktober dürfen sich die Düsseldorf Panther noch Football-Erstligist nennen, dann wird es nach nur einem Jahr in der höchsten Spielklasse wieder in die GFL 2 gehen. Nach der 14:47 (0:7, 6:13, 0:14, 8:13)-Heimniederlage der Raubkatzen auf eigenem Platz gegen die Elmshorn Fighting Pirates dürften auch die letzten der kühnsten Optimisten mit Blick auf das Relegations-Rückspiel nicht mehr an das nun benötigte Wunder glauben. Trotz 14 Niederlagen in ebenso vielen Saisonspielen war auf Seiten der Panther Hoffnung spürbar, das erste Duell mit dem Meister der German Football League 2 positiv gestalten zu können. Die harte Arbeit der vergangenen Wochen, in denen alles auf diese beiden „Schicksalsspiele“ ausgerichtet war, sollte zu einem Resultat führen, das den Panther-Tross in zwei Wochen optimistisch nach Elmshorn fahren ließe. Doch daraus wurde nichts.

„So lange wir so viele krasse Fehler produzieren, haben wir keine Chance“, analysierte Johnson die Begegnung, in der sich seine Mannschaft im zweiten Viertel bereits einem 0:20-Rückstand gegenüber sah. Ein 70-Yard-Pass von Trevor Vasey auf Feli Manoka brachte die Panther auf die Anzeigetafel, doch zwei Touchdown-Läufe des überragenden Fighting Pirates-Runningbacks Khairi Dickson im dritten Abschnitt sorgten für die Entscheidung. „Das war unsere beste Saisonleistung“, sagte Elmshorns Cheftrainer Jörn Maier. „Aber wir werden auf keinen Fall überheblich in das Rückspiel gehen.“ Für den zweiten und letzten Düsseldorfer Touchdown sorgte Montrell Patterson nach einem 13-Yard-Pass von Vasey. Es wird der letzte GFL-Touchdown in Benrath für mindestens ein Jahr gewesen sein.

Abstieg ist die Konsequenz nach einem katastrophalen Jahr

Das Ausbleiben des Wunders vorausgesetzt, ist der Abstieg der Panther verdient und die logische Konsequenz eines katastrophalen Jahres. Nachdem der Verein große Hoffnungen in den neuen Cheftrainer John Leijten gesetzt hatte, musste dieser nach nur neun Spielen seinen Platz räumen. Doch auch dessen Nachfolger Tim Johnson vermochte es nicht, mehr aus einer für die GFL zu schwach besetzten Mannschaft herauszuholen, die sich nun am 5. Oktober aus der obersten Spielklasse verabschieden wird. „Das wollen wir im Rückspiel mit Anstand machen. Aber heute müssen bereits die Planungen für den Neuaufbau beginnen“, sagte Johnson.