Damenhockey Uhlenhorst soll kein Stolperstein werden

Düsseldorf · Der Düsseldorfer HC möchte weiße Weste und Tabellenführung behalten.

Alisa Vivot wird vorsichtig von Trainer Nico Sussenburger nach ihrer schweren Verletzung wieder ins Team eingefügt.

Foto: Horstmueller/HORSTMUELLER GmbH

Nico Sussenburger freut sich über die spielerischen Fortschritte seiner Mannschaft genauso wie über die derzeitige Punkteausbeute in der Bundesliga. „Neun Zähler plus X aus den ersten vier Spielen war unser Ziel nach einer etwas holprigen Vorbereitung“, erklärt der Trainer des Damenteams vom Düsseldorfer Hockeyclub. „Dass es dann sogar vier Siege und zwölf Punkte geworden sind, ist natürlich umso schöner.“ Es seien schon viele Dinge gut gelaufen, aber im Spielaufbau sieht Sussenburger noch Verbesserungsbedarf.

Daher ist er auch gespannt, wie sich seine Mannschaft am Sonntag (12 Uhr) in Mülheim beim Uhlenhorster HC präsentieren wird. Die Mannschaft ist vom UHC Hamburg am vergangenen Wochenende ziemlich „rasiert“ worden. 0:7 hat das junge Team der Mülheimerinnen gegen die Haseatinnen verloren. Tags zuvor konnte der DHC seinerseits den UHC mit 4:1 bezwingen. Was nun nach einer leichten Aufgabe aussieht, täuscht. „Es ist ein Derby, und ich glaube, dass es einen engen Spielverlauf geben wird“, sagt Sussenburger. „Wir dürfen uns von diesem 0:7 jedenfalls nicht blenden lassen. Mühlheim kommt leistungsmäßig direkt hinter den Top Fünf und ist an einem guten Tag sicherlich auch für uns gefährlich.“

Sussenburger kann seine Bestbesetzung aufbieten

Positiv ist für den Trainer vom Seestern, dass er auf seine Bestbesetzung zurückgreifen kann. Alisa Vivot kommt langsam nach ihrem Kreuzbandriss auch wieder auf ihre Spielminuten. „Mit Kurzeinsätzen führen wir sie wieder an das alte Niveau heran“, sagt Sussenburger, der Vivot zu einer der Stützen des Teams zählt. Auch die zuletzt leicht angeschlagene Annika Sprink steht wieder zur Verfügung. Das Ziel ist klar: Die DHC-Damen wollen auch nach dem fünften Spiel ihre weiße Weste behalten.