Football Rebels zerlegen die Panther erneut in ihre Einzelteile
Düsseldorf · Zum zweiten Mal in neun Tagen verlieren die Düsseldorfer gegen Berlin. Tabellenletzter kassiert 55 Punkte.
Sie waren mit großer Zuversicht gestartet, mit einem neuen Cheftrainer und mit neuen Importspielern. Doch obwohl noch sechs Spiele Zeit bleiben, um den letzten Tabellenplatz in der Nordstaffel der German Football League zu verlassen, ist anscheinend bei den Düsseldorf Panthern nichts mehr von der hoffnungsvollen Aufbruchstimmung aus dem Frühjahr übrig zu sein. Am Sonntagnachmittag kassierte der Football-Erstligist in der Hauptstadt die achte Niederlage im achten Saisonspiel. Bei den Berlin Rebels waren die mit einem Mini-Kader angereisten Raubkatzen einmal mehr absolut chancenlos und gerieten mit 13:55 (0:10/7:14/0:21/6:10) unter die Räder.
Nach gutem Start nimmt das Schicksal wieder seinen Lauf
Eine Woche nach dem ersten Duell mit den Rebels in Benrath, das die Panther mit 20:55 verloren hatten, begann die Partie im Mommenstadion gar nicht mal so schlecht. Die Defense der Düsseldorfer konnte die erste Angriffsserie der Berliner schnell beenden, verpasste es aber, daraus einen Nutzen in Form von eigenen Punkten zu ziehen. Und dann löste sich der Knoten bei den Gastgebern ganz schnell. Mit einem Field Goal und zwei Touchdowns setzten sich die Rebels zügig auf 17:0 ab. Durch einen 54-Yard-Pass von Quarterback Christian Strong auf Montel Patterson sowie den von Kicker Daniel Schuhmacher verwandelten Extrapunkt verkürzte die Mannschaft von Cheftrainer John Leijten zwischenzeitlich immerhin einmal auf 7:17.
Panther können eigentlich nur noch auf die Relegation hoffen
Mehr gelang den Panthern in der Offensive aber bis in die Schlussphase hinein nicht. Immer wieder konnten die Berliner die Angriffe des Aufsteigers bremsen und ihrerseits weitere Punkte nachlegen. Zwischenzeitlich stand ein 48:7 für die Rebels auf der Anzeigetafel, die nun ihren Reservisten vermehrt Spielzeit gaben. Die Panther kamen durch Feli Manoka, der den zweiten Touchdown-Pass von Strong fing, noch ein zweites Mal in die gegnerische Endzone. Doch am Ende stand die nächste deutliche Klatsche für die Gäste zu Buche. Bereits jetzt scheint klar: Der Klassenerhalt wird allenfalls über eine erfolgreiche Relegation zu schaffen sein. Innerhalb der GFL Nord sind die Panther chancenlos.