VfL Benrath Für den DSC war das 1:1-Unentschieden wie eine Niederlage
VfL Benrath geht mit 1:5 in Heiligenhaus unter. Rather SV spielt zu schwankend und kommt nur zu einem 1:1.
Düsseldorf. Nur verhaltene Freude herrschte beim Fußball-Landesligisten DSC 99 nach dem 1:1 (1:1) bei der Saison-Heimpremiere gegen den TuS Essen West. „Aufgrund der Vielzahl an klaren Chancen, die wir hatten, fühlt sich das Remis wie eine Niederlage an“, resümierte Trainer Sebastian Saufhaus. Die Derendorfer liefen früh einem Rückstand hinterher, der nach Meinung von Saufhaus so nicht hätte fallen dürfen: „Diesen Elfmeter pfeift nicht jeder“, haderte der Coach mit dem Strafstoß, den Arkadisuz Brenk verwandelte (11.). Der „Club“ steckte die vermeintliche Fehlentscheidung gut weg, ging allerdings zu verschwenderisch mit seinen Torchancen um. Schon vor dem 1:1 des gut aufgelegten Lukas Rath (40.) scheiterten die Platzherren mehrfach aus aussichtsreicher Position.
DSC: Dohmen - Stefanovski (78. Tahira), Bockisch, van Overbrüggen, Flott - El Boudihi (84. Uiberall), Möllenbeck, Nanevie (75. Kreft), Rath - Disbudak, Oliveira; Tore: 0:1 (11., Strafstoß) Brenk, 1:1 (40.) Rath
Am Ende deutlich unter die Räder kam der VfL Benrath beim 1:5 (0:1) bei Aufsteiger SSVg Heiligenhaus. Die Mitschuldigen hatte Frank Moeser mit den drei Spielleitern jedoch schnell ausfindig gemacht: „Sie haben in eine eigentlich ganz faire Partie mit kuriosen Entscheidungen unnötige Hektik hinein gebracht“, kritisierte Benraths Trainer. Sein Team hielt die Begegnung zunächst offen und ließ sich auch durch das quasi mit dem Pausenpfiff gefallene 0:1 nicht aus dem Konzept bringen. Nach dem schnellen Ausgleichstreffer von Berkant Jumerovski hatten die Schlossstädter ihre beste Phase. „Da waren wir sogar am Führungstor dran“, meinte Moeser, der sich dann aber zwei Mal massiv benachteiligt sah. Zu allem Überfluss musste dann auch noch Engin Cakir gemeinsam mit einem Gegenspieler mit „Gelb-Rot“ vom Platz. Danach war bei den Gästen die Luft raus.
Benrath: Pitzer - Percoco, Wachsmann, Oehme, Sosnik (46. Kronenberg), Krohn (46. van Beuningen), Adomako, Jumerovski (63. Neuen), Stoffels, Cakir, Yakumaru; Tore: 1:0 (45.) Karakitsos, 1:1 (47.) Jumerovski, 2:1 (62.) Karakitsos, 3:1, 4:1, 5:1 (65., 75., 86.) Kalkan
Mario Opdenberg hat dem Rather SV in letzter Minute einen wichtigen Punkt aus der Partie beim ESC Rellinghausen gerettet. Nach dem 4:4 (1:1) nach turbulenten 90 Minuten sprach Trainer Christian Schmitz von verlorenen zwei Punkten. „Wir sind es selber Schuld. Wir haben phasenweise Fußball gespielt, wie man ihn in der Landesliga selten sieht. Dann haben wir uns aber auch wieder unerklärliche Auszeiten genommen“, ärgerte sich Schmitz. magi
Rath: Liesemann - Nounouh, Freitag, Plödereder, Nikolic, Pira, Podszus, Palac, A.Abelski, Werchau; Tore: 0:1 (10.) Werchau, 1:1 (38.) Wienecke, 2:1 (48.) Grazana, 2:2 (62.) Abelski, 2:3 (70.) Opdenberg, 3:3 (73.) Richter, 4:3 (78.) Putze, 4:4 (90.) Opdenberg